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Mercenaries: Playground of Destruction (Action-Adventure) – Mercenaries: Playground of Destruction

Man nehme: 52 Bösewichter. Einen zynischen Söldner. Ein riesiges Spielgebiet. Reichlich Explosives. Viele steuerbare Fahr- und Flugzeuge. Und jede Menge Action. Was wohl dabei herauskommt, wenn man all diese Zutaten in einen Topf gibt, und die Spielspaß-Flammen ordentlich schürt?

© Pandemic / Activision

Fazit

Lucas Arts – ist das nicht eigentlich seit Jahren nur noch ein Hort mehr oder weniger brauchbarer Star Wars-Games? Den ehemaligen Adventure-Göttern hätte man wohl am wenigsten zugetraut, ein derartiges Spiel herauszubringen. Ein Schubser von Pandemic macht das Wunder möglich: Mercenaries ist wie ein 80er-Jahre-Actionfilm; zum Teufel mit der Handlung, es muss nur ordentlich krachen! Das Gefühl, einen brachialen Artillerieschlag auf einen wild ballernden Gegner niederregnen zu lassen, die darauf folgenden gigantischen Explosionen, die in dicken Staubwolken zusammenkrachenden Gebäude, die vom Druck wie Flummis durch die Gegend springenden Autos – der Bildschirm wackelt am laufenden Band! Allerdings versteckt sich hinter der großartigen Hülle gelegentlicher Missionsleerlauf, die Abwechslung lässt auf Dauer spürbar zu wünschen übrig. Doch wenn man einfach nur immer wieder mal eine beeindruckende Zerstörungsorgie abfackeln möchte (schließlich trägt das Game nicht ohne Grund den Untertitel »Playground of Destruction«), dann ist Mercenaries ideal.

Wertung

PS2
PS2

Herrlich destruktive Zerstörungsorgie mit Extraportion Krawumms!