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Miami Crisis (Adventure) – Miami Crisis

Ein Ermittlerduo, das sich um Recht und Ordnung in Miami kümmert? Das erinnert an der Fernsehserie Miami Vice, wo es auch oft um Drogendealer ging. Trotz südlicher Sonne sind die beiden Agenten aus Miami Crisis allerdings aus einem anderen Holz als ihre filmischen Pendants James „Sonny“ Crockett und Ricardo Tubbs geschnitzt. Der Adventure-Mix für DS will einfach nicht richtig in Fahrt kommen. Woran liegt das?

© Hudson / Konami

Fazit

In einer Krise steckt bei Miami Crisis weniger die Stadt sondern eher das Spieldesign: Es hat derart viele Macken, dass beim DS-Ermittler schnell die Alarmglocken schrillen und die Kontra-Feuerwehr heransaust. Die Krimihandlung ist dünn, kommt kaum in Schwung und wird zu allem Überfluss noch lahm erzählt. Spielerisch gibt’s textbasierte Aufgaben, die trotz ihrer Anspruchslosigkeit oft nerven, weil man wegen der wenig durchdachten Bedienung irgendetwas nicht findet. Außerdem wird die zähe Ermittlung von den alle Schaltjahr vorkommenden Schieß- oder Fahreinlagen kaum aufgelockert. Obwohl man abwechselnd zwei Polizisten spielt, kann man das kaum als kooperativ bezeichnen. Denn wenn man sich für einen entschieden hat, was vor jedem Abschnitt passiert, wird der andere allenfalls zur assistierenden Randfigur degradiert. Von Miami ist trotz mittelamerikanischer Drogenbanden, Ermittlungen am Beach und gelegentlicher Palmeinsprengsel kaum etwas zu spüren, weshalb das Szenario auch noch austauschbar wirkt. Kurzum: Dieses laue Kimispielchen braucht niemand, denn es gibt auf dem DS Besseres!

Wertung

NDS
NDS

Ein lahmes Spiel, das spielerisch kaum was bietet. Die Action ist hier nur Zaungast.

  1. Ich frage mich, wie man sowas nur produzieren kann? Ich könnte für sowas nie meinen Namen hergeben -,-
    menschen tun so einiges für geld. deshalb dreht sich die welt so wie sie sich dreht.

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