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Michael Jackson: The Experience (Musik & Party) – Michael Jackson: The Experience

Nach seinen Auftritten auf Wii, PS3 und 360 tanzt Michael Jackson jetzt auf der Vita weiter. Die Bewegungssteuerung im Stil von Move oder Kinect fällt flach, stattdessen bringt man den King of Pop per Touchscreen zum taktgenauen Abzappeln. Ist die Fingerakrobatik genauso schwer zu meistern wie der Moonwalk?

© Ubisoft / Ubisoft

Fingertanz

[GUI_PLAYER(ID=78152,width=400,text=Tanzen auf der Vita? Mit Michael Jackson kein Problem.,align=right)]Das Spielprinzip ist sehr simpel: Anstatt mit einem Controller herum zu fuchteln oder vor einer Kamera zu hampeln, muss man auf der Vita lediglich vier Muster beherrschen, um Jackos anspruchsvolle Choreographien mit den Fingern zu meistern. Am einfachsten wird es, wenn die pinkfarbenen Kreise von rechts und links erscheinen, denn hier muss man den Bildschirm lediglich kurz antippen, wenn beide genau in der Mitte aufeinandertreffen. Tauchen blaue Richtungspfeile auf, muss man dagegen eine entsprechende Linie zeichnen – selbstverständlich ebenfalls im Takt. Etwas komplizierter sind die goldfarbenen Wellen, bei denen es gilt, kleine Schlangenlinien auszuführen. Eine komplette Kreisbewegung wird verlangt, wenn das türkisfarbene Symbol erscheint. Zwischendurch darf man sich auch immer wieder im Freestyle mit eigenen Bewegungsabfolgen versuchen. Zusätzlich kommt hier optional das hintere Touchpad zum Einsatz, mit dessen Hilfe man Michael über die Tanzfläche bewegen kann.

Beat it!

Die Background-Tänzer lassen sich freischalten.
Die Background-Tänzer lassen sich freischalten. © 4P/Screenshot

Das hört sich in der Theorie einfacher an als es in der Praxis ist: Schon auf der leichten der drei  Stufen kommt man bei einigen der 15 Songs ins Schwitzen – schaltet man höhere Schwierigkeitsgrade frei, wird der Fingertanz zum Stresstest, wenn aus allen Richtungen wechselnde Symbole anfliegen und man sogar zweihändig den Touchscreen bearbeiten muss. In diesen Momenten wird die Michael Jackson Experience nicht nur verdammt hektisch, sondern auch unhandlich. Die Vita bei der zweihändigen Bedienung noch normal zu halten, war mir nicht möglich – stattdessen musste ich das Gerät flach auf einen Tisch oder meinen Schoß legen. Etwas ungünstig ist zudem die Erfolgsmeldung, wenn man mitten im Song Trophäen freischaltet. In diesem Fall wird sie umgehend eingeblendet und verdeckt dabei Teile des Spielfeldes – Übersicht adé.

Just the Best?

Handheld-Ableger von Konsolentitel werden nicht ohne Grund oft als Light-Varianten verschrien. Leider fügt sich Ubisoft mit dem Vita-Jacko ebenfalls in diese Riege ein: Zwar finden sich unter den 15 Tracks bekannte Nummern wie „Beat it“, „Smooth Criminal“, „Billie Jean“ und der kultige „Thriller“, doch vermisst man Nr. 1-Hits wie den „Earth Song“ und „Dirty Diana“ sowie die Hymne „Heal the World“ oder „They don’t really care about us“ – übrigens allesamt Songs, die sowohl auf Wii als auch den anderen Plattformen enthalten sind, deren Setliste mit knapp 30 Stücken fast doppelt so groß ausfällt wie das Vita-Pendant. Was soll das?

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