Jetzt schon Kult
Über die grundlegenden spielerischen Qualitäten, die uns vor gut einem Jahr einen fetten Platin-Award waren, wollen wir an dieser Stelle nicht viele Worte verlieren, sondern verweisen auf den Test von damals.
Nur so viel sei gesagt: auch in Zeiten von Need for Speed Most Wanted, Burnout Revenge und wie sie alle heißen mögen,
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Willkommen in Tokyo! Rockstar gibt Gas und präsentiert zur Wiederveröffentlichung u.a. eine neue Stadt! |
Das beginnt bei den umfangreichen Städten, in denen ihr ohne starre Streckenbegrenzungen und vollkommen offen von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt rast, immer auf der Suche nach der besten Abkürzung.
Das geht weiter bei umfangreichen Tuning-Optionen mit haufenweise Original-Teilen, einem feinen Soundtrack und einer schönen Steuerung.
Und das hört erst mit einem famosen Geschwindigkeitsgefühl und einem fetzigen Online-Modus wieder auf.
Gib mir mehr
Und mit der schlicht „Remix“ untertitelten neuen Budget-Version gibt es sogar noch mehr. Mehr Geschwindigkeit, mehr Rennen, mehr Musik, einfach nur mehr. Denn für die Wiederveröffentlichung hat sich Rockstar nicht lumpen lassen und den Inhalt gewaltig aufgestockt: Mit Tokyo kommt z.B. eine neue Stadt hinzu. Dazu kommen über 20 neue Musikstücke, die das Repertoire auf weit über 100 Songs aufstocken, gut zwei Dutzend neue fahrbare Untersätze (u.a. von namhaften Herstellern wie Lamborghini) und natürlich neue Tuning-Teile.
Dabei hat es das Team aus San Diego geschafft, die japanische Metropole so einzubauen, dass sowohl MC3-Veteranen (ganz gleich wie weit euer Fortschritt ist) als auch Neueinsteiger umgehend auf ihre Kosten kommen.
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Auch die Anzahl der fahrbaren Untersätze wird aufgestockt: Gut zwei Dutzend neue Boliden warten auf ihren Einsatz. |
Restriktionen kommen automatisch durch Rennen, die nur für bestimmte Fahrzeugklassen usw. vorgesehen sind, die ihr erst in der Kampagne des „regulären“ MC3 freispielen müsst.
Technik und der Zahn der Zeit
Dass die Optik der DUB Edition mittlerweile schon ein Jahr auf dem Buckel hat, sieht man dem Raser durchaus an – zumal die Engine unverändert übernommen wurde: Kleinere Slowdown-Probleme auf der PS2 sind genau so zu finden wie damals und auch die im Detail eher durchschnittlichen Umgebungstexturen sind heute immer noch so existent wie vor einem Jahr. Und dennoch: In der Summe aller Einzelteile ignoriert man kleinere Unzulänglichkeiten, da sich Midnight Club 3 auch heute noch sehen lassen und mit einer imposanten Geschwindigkeit und detaillierten Fahrzeugen punkten kann.