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Mirror’s Edge (Plattformer) – Mirror’s Edge

Faith klettert im Namen von Mirror’s Edge aufs oberste Treppchen unseres „Geschicklichkeitsspiel des Jahres“ und DICE steigt als Macher der Jump&Run-Evolution nebenan auf das Podest namens „Entwickler des Jahres“. Was macht Faiths „Flug“ über die Dächer von Big Brother zu etwas Besonderem? Und lohnt sich der ungewöhnliche Trip auch für Maus-Schubser, die ihre Laufbahn als Jump&Runners längst gegen das Bajonett des Shooter-Helden getauscht haben?

© Digital Illusions / Electronic Arts

Fazit

Ob Gamepad oder Maus, ob mit PhysX oder ohne: Wer am PC auf die Dächer der kühlen Zukunftsmetropole klettert, erlebt dieselbe künstlerische Ruhe und spielerische Erhabenheit, mit der uns Mirror’s Edge schon auf PS3 und 360 in seinen Bann zog. Faith reiht auch mit Tastatur und Maus mühelos akrobatische Kunststücke aneinander – die Evolution des Jump&Run findet jetzt am PC statt. Atmosphärisch legt die Umsetzung sogar eine Stufe zu, denn die zusätzlichen Fahnen, Splitter oder Staubwolken machen Faiths stimmungsvolle Welt noch greifbarer. Viele von euch werden allerdings mit der grafischen Qualität des Konsolenvorbilds Vorlieb nehmen müssen, denn das Spiel läuft nur auf schnellen Rechnern durchgehend flüssig. Besonders Vista-Nutzer ohne PhysX-Chip haben das Nachsehen. Das unscheinbare, aber häufige Stottern ist sogar ein systemübergreifender Stolperstein, der dem flüssigen Ablauf gelegentlich im Weg steht. Doch selbst wenn DICE nicht so sauber wie auf den Konsolen gearbeitet hat: Mirror’s Edge ist auch am PC ein fordernder und intensiver „Ego-Trip“ – ein Jump&Run der Extraklasse!

Wertung

PC
PC

Auch am PC gelingt DICE trotz kleiner technischer Schwächen die Evolution des Jump&Runs.