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Mordheim: City of the Damned (Taktik & Strategie) – Spannende Krankengeschichten

Dieser Test war ein gehöriges Stück Arbeit! Dabei spiele ich Mordheim: City of the Damned richtig gerne – doch in den ersten Stunden hat sich die Rundentaktik wie mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, dass ihr wertvoller Kern zum Vorschein kommt. Um den zu finden, muss man sich durch einen humorlos trockenen Einstieg, KI-Schwächen und eine katastrophale Kameraführung boxen. Und das kann ich jedem nur empfehlen!

© Rogue Factor / Focus Home Interactive

„Ich laufe, laufe, laufe, laufe… nicht!“

Bedauerlich nur, dass sich die vom Spiel gesteuerten Feinde Aussetzer leisten, wenn sei etwa erst in die eine, dann in die andere Richtung laufen oder ein paar Sekunden lang an einer Häuserecke hängen bleiben, bevor sie unsinniger Weise genau dort, nur wenige Meter vor einer Ansammlung ihrer Gegner, in Abwehrstellung gehen.

Schade auch, dass das Vorgehen als Gruppe so viel effektiver ist als das Durchkämmen Mortheims mit Einzelkämpfern. In anderen Gassen postierte Mitstreiter erreichen plötzlich eingekreiste Kameraden meist viel zu spät, als dass sie ihnen helfen könnten und den Kampf eins gegen zwei verliert fast immer der Einzelne. Dabei ist das Erkunden der engen Straßen durchaus spannend, weil zahlreiche Fallen selbst aufmerksame Spieler überraschen können. Mehr noch: Es ist ausgenommen wichtig, denn die in allen Gebieten verstreuten Morrsteinsplitter sind für den erfolgreichen Verlauf einer Kampagne von entscheidender Bedeutung.

Gold und Gefallen

Schließlich sind die Splitter die wichtigste Einnahmequelle. Eine bestimmte Menge Morrstein muss innerhalb eines engen Zeitrahmens sogar den Hafen verlassen – das Sammeln der Steine ist immerhin das Hauptziel aller Kriegerbanden. Schicken sie genügend weitere Splitter an eine von drei Fraktionen, erhalten sie von diesen nicht zuletzt Vorteile wie das schnellere Erlernen verschiedener Fähigkeiten.

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Mordheim: City of the Damned stellt die finstere Fantasywelt überzeugend, aber weniger eindringlich dar als z.B. Warhammer: End Times – Vermintide. © 4P/Screenshot

Morrstein dient außerdem als Haupteinnahmequelle für Gold. Von dem man bezahlt ja nicht nur die Kämpfer vor jedem Einsatz, weil sie sonst gar nicht erst zur Verfügung stehen und irgendwann sogar die Bande verlassen. Auch das Behandeln von Verletzungen kostet Geld, Waffen und die teuren Zauber sowieso. Fällt ein Verwundeter mehrere Tage lang aus, muss man zudem Ersatz engagieren: Einfache Rekruten erhält man für einen Spottpreis, Veteranen kosten allerdings kleine Vermögen!

Einsam oder gemeinsam?

Sehr gelungen ist zu guter Letzt das Verknüpfen der Onlinegefechte, denn die in der Kampagne trainierte Kriegerbande darf jederzeit an Scharmützeln teilnehmen, die dem reinen Vergnügen dienen und keinerlei Konsequenzen haben. Oder aber man schickt sie in Kämpfe, die wie alle Offline-Einsätze einen Tag der Kampagne in Anspruch nehmen und dieselben Konsequenzen haben wie erfolgreiche oder verlustreiche Solomissionen.

Für beide Varianten stehen zahlreiche Einstellungen zur Auswahl: Will man gegen bedeutend erfahrenere Spieler  antreten oder sucht man Gegner ähnlicher Stärke? Welche besonderen Bedingungen sollen im Einsatzviertel herrschen und wie werden die Teams aufgestellt? Schade, dass man ohne das Einladen eines Steam-Freundes nur selten einen Partner findet. An der Einbindung der Mehrspieler-Variante liegt das allerdings nicht!

  1. Das kann man irgendwie nicht mehr aufhören, weil es einen immer mehr verschlingt, mal abgesehen das mir zug um zug Games sehr liegen. Überraschen sind weniger die Verkrüppelungen die man erleidet, als mehr die verwandlung so mancher Charakter, z.B.: zwei Hände sind durchaus wichtig zum klettern, durchsuchen und einsammeln. Wenn aber der Charakter zwei Klingenhände im verlauf (ab level 7 oder 8) erhält ist diese Figur für mich schon wieder nutzlos. Andere bekommen hingegen einen dritten Arm. Selbst auf der Stufe Normal kann man ganz schon eins auf die Mütze bekommen. War echt verwundert, als mich ein einfacher Soldat fast nieder streckte, habe in mit zwei angriffen ausgelöscht, habe danach gestaunt, bekam seine Lila zweihandwaffe, mit einer Lila verzauberung drin (Massaker), damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Die lieferungen sind nervig, aber bei abschluss einer stufe erhält man Goodis bis hin zu neuen, anderen Charakter also auch wieder, was wo man sich verbeissen kann. &&&& ich fahr voll drauf ab.

  2. Utera hat geschrieben:
    Grauer_Prophet hat geschrieben:Hab das Spiel schon seit ein paar Wochen.Jedoch ist mein aktueller PC zu schwach obwohl er die Anforderungen erfüllt .Muss ich warten bis im Februar mein neuer kommt.
    Kannst du bitte dein Symbol raustun? :) Hier regiert der GAK ! :mrgreen:
    Pfff und er geht in Konkurs in 3 2 1 ......... ;)

  3. Grauer_Prophet hat geschrieben:Hab das Spiel schon seit ein paar Wochen.Jedoch ist mein aktueller PC zu schwach obwohl er die Anforderungen erfüllt .Muss ich warten bis im Februar mein neuer kommt.
    Kannst du bitte dein Symbol raustun? :) Hier regiert der GAK ! :mrgreen:

  4. Im ersten Kampf direkt gut auf die Fresse bekommen, weil ich meinen Trupp zu sehr aufgelöst habe. :mrgreen:
    Auf den ersten Blick sieht es extrem umfangreich aus.
    Technisch habe ich jetzt nichts groß zu meckern abgesehen von einem Punkt:
    Die Ladezeiten sind nervig, obwohl es sich auf einer SSD befindet...

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