Fazit
Auf dem Papier hören sich die Ergänzungen der bekannten MK-Formel allesamt gut an: mehr Fatalities, interaktive Umgebungen (teilweise mit Stage-Fatalities), ein erweiterter Konquest-Modus, noch mehr freispielbare Goodies und zahlreiche Mini-Spiele scheinen genau das zu sein, was den tödlichen Kriegern gefehlt hat. Doch im Endeffekt bleiben die Unterschiede für Einzelspieler skaum wahrnehmbar, so dass Deception immer wieder die Assoziation einer Mission-Disk hervorruft: Die Mini-Spiele begeistern nur kurzzeitig und der Konquest-Modus ist immer noch wenig mehr als ein Training – auch wenn man jetzt frei herumlaufen kann und so ein paar Schlüssel für die Krypta findet. Doch Fans können sich nicht zuletzt auch dank der leicht aufgestockten Ausschüttung an Körperflüssigkeiten sicher sein, dass sie mit dem bislang ausgereiftesten Titel der Serie einige unterhaltsame Stunden verbringen werden. So richtig glänzen kann der Prügler jedoch erst im Mehrspieler-Modus, in dem nicht nur die Duelle mehr Spaß machen, sondern auch die Mini-Games wesentlich mehr Reiz versprechen. Hier erreicht man zwar nicht die Klasse eines Soul Calibur II, doch hat man sich erst einmal online eingeklinkt, vergeht die Zeit wie im Fluge und ein Match jagt das andere. Insofern kann MK Deception (nicht nur auf Grund mangelnder Konkurrenz in diesem Jahr) allen Genrefans mit Hang zu Internet-Vergleichen uneingeschränkt empfohlen werden. Wer allerdings auf Baraka und die anderen neuen Kämpfer verzichten kann, wird auch mit dem Vorgänger glücklich, der sich grafisch auf dem gleichen Stand befindet und mittlerweile schon zum Sparpreis zu haben ist.Wertung
Vor allem für Fans von Online-Duellen führt kein Weg an MK Deception vorbei.
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