Fazit
Dass dieses profane Feuerwerk so einschlagen würde… Ich hatte es jedenfalls kaum auf dem Plan; mir gefiel es lediglich auf Bildern und Videos – und dann zog es mich mit Hochdruck in seinen traumhaften Arcade-Rausch! Drei Dinge machen Mothergunship zu einem grandiosen Shooter: die rasante, teils akrobatische Action in luftiger Höhe, die fordernden Missionen, in denen man fast immer seine eigene Ausrüstung aufs Spiel setzt, und natürlich der famose Waffenbau. Famos, weil es etliche Schrotflinten, Laser, Raketen und mehr gibt, die man so lange beliebig zusammensteckt, wie man über die entsprechenden Teile verfügt. Dieses erfrischende „Lass mich doch machen!“ trägt spätestens dort Früchte, wo man die eigene Kreativität sinnvoll anwenden muss, um eine Herausforderung zu bestehen. Dann wird Mothergunship zur schweißtreibenden Beutejagd – deren Belohnung sich selten so verdient anfühlt wie hier! Umso bedauerlicher ist es, dass man auf Konsole abgesehen vom Regeln der Emfpfindlichkeit der Analosticks keine Möglichkeit hat die Steuerung anzupassen. Nicht einmal die wichtige Invertierung lässt sich aktivieren. Natürlich könnte dieses Fehlen mit einem kleinen Update blitzschnell behoben sein. Zum Start kostet es der unfertig erscheinenden Umsetzung allerdings den Award, weil manche Spieler ausgerechnet diesen schnellen Shooter dadurch nicht richtig unter Kontrolle haben.
Wertung
Akrobatische Action, fordernde Missionen und Waffenbau der Marke Do-it-yourself machen Mothergunship zu einem erstklassigen Arcade-Shooter!
Die kaum einstellbare Steuerung stört in der ansonsten nahezu ebenbürtigen Konsolenfassung. Es gibt weder alternative Schemen noch die Möglichkeit des Invertierens.
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ich fand Tower of Guns schon ziemlich mäßig...Mothergunship sieht zwar besser aus aber irgendwie auch nicht so wirklich interessant...vielleicht werde ich irgendwann mal für einen 10er reingucken
Nur blöd, dass das werbestärkste Feature, der Waffenbau, absolut nutzlos ist. Durch die extrem niedrige Energie kann man gar nicht wirklich bauen was man will. Kann schon, nur dann schießt das ding drei mal und lädt ewig nach. Bei den Kugelschwämmen an Gegnern, hätte es sowohl dem Spielspaß, als auch dem Balancing gut getan, die Energie deutlich höher anzusetzen, oder diese gar ganz zu streichen. So ist das nur wieder mal toll gedacht, aber schlecht umgesetzt. Ich hoffe dieses bereits weit verbreitete Feedback erreicht die Macher und diese ändern da asap etwas dran. Sonst waren das für mich zwar verschmerzbare 25 Euro für die Tonne, trzd aber ärgerlich.
Laut Twitter wurde die Invertierung auf PS4 jetzt nachgepatched.
XBone soll in Kürze folgen.