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Moto GP 20 (Rennspiel) – Rasen auf zwei Rädern

Die reale MotoGP-Meisterschaft befindet sich aufgrund der Corona-Pandemie zwar genauso in einer Zwangspause wie viele Sportarten, aber zumindest auf Konsolen und PC darf man dank des offiziellen Spiels die aktuelle Saison erleben. Ob Milestone mit MotoGP 20 die Gedanken an COVID-19 & Co vertreiben kann, klären wir im Test.

© Milestone / Dorna Sports / Milestone / Koch Media

Fazit

Es geht aufwärts für die MotoGP-Reihe! Obwohl es offenkundig ist, dass Milestone bei Konzepten wie der neuen Komponenten-Entwicklung inklusive Trainingsprogrammen und dem taktischen Einsatz der Motorleistung bei den F1-Spielen von Codemasters abkupfert. Beim lästigen Personalmanagement innerhalb der Karriere hat man es für meinen Geschmack aber übertrieben: Ich hätte die Zeit lieber auf dem Sattel verbracht, anstatt den Angestellten ständig neue Abteilungen zuweisen zu müssen. Denn das Fahren macht dank der überzeugenden sowie anpassbaren Physik trotz des etwas zu nervösen Hecks und der mitunter zu rabiaten KI durchaus Laune – zumindest am PC und der PS4, wo die Controller mit analogen Triggern ausgestattet sind, die ich auf Switch einmal mehr vermisse. Doch auf der Nintendo-Konsole gibt es abseits der Steuerung weitere Einbußen: Das Starterfeld wurde gestutzt, die Bildrate im Vergleich zum 60fps-Performance-Modus der PS4 Pro halbiert und der Online-Modus musste für eine lokale Adhoc-Variante weichen. Obwohl das Rennspiel grafisch trotz kleiner Abstriche eine gute Figur macht und sich technisch kaum hinter der durchschnittlichen Kulisse anderer Plattformen verstecken muss, fällt MotoGP 20 auf Switch aufgrund der spielerischen und inhaltlichen Mängel dennoch deutlich hinter PS4 und PC zurück.

Wertung

PC
PC

Hohe Bildrate und beste Bildqualität: Die PC-Version von MotoGP 20 profitiert leicht von den zusätzlichen Technik-PS.

PS4
PS4

Milestone liefert mit MotoGP 20 ein solides Motorrad-Rennspiel mit ein paar interessanten Neuerungen innerhalb der Reihe ab. Verbesserungspotenzial gibt es vor allem noch bei KI, Karriere und Präsentation.

Switch
Switch

Technische Kompromisse, Steuerungsprobleme und kein Online-Modus: Auf Switch hält sich der Fahrspaß auf zwei Rädern in Grenzen.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.

  • Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.

  • Man kann sich Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, Pay-to-win.

Erläuterung

  • VIP-Paket verdoppelt Gewinnausschüttung und Rufanstieg innerhalb der Karriere

  1. Pentanick hat geschrieben: 04.05.2020 18:01 Und so als Dankeschön: Wie kommt man gut aus den Startlöchern?
    In diesem speziellen Fall, keine Ahnung.
    Im Allgemeinen aus eigener Erfahrung: Mittig im Drehzahlbereich zwischen höchstem Drehmoment und höchster Leistung des Motors einkuppeln.
    Das hängt aber auch von der Getriebeübersetzung ab.
    Langer erster Gang - mehr Drehzahl beim Start
    Kurzer erster Gang - (du wirst es ahnen) weniger Drehzahl beim Start

  2. Hm, ich meinte volle Kraft auf der Bremse. Dies ist der Bezug zu Forza. Und ich denke, dass dieser Punkt essenzieller ist als das Rausbeschleunigen. Und trotzdem hast Du mich eiskalt erwischt. Möglicherweise sogar total frostig, wenn es bei der MotoGp-Klasse beim Anbremsen .. Du weisst schon.

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