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Nacon Daija Arcade Stick (Hardware) – Robustes Schwergewicht

Was für ambitionierte Rennfahrer ein ordentliches Lenkrad-Setup an Konsolen und PCs darstellt, ist für Hardcore-Fans von Prügelspielen der Fight Stick. Das auf Gaming Hardware spezialisierte Unternehmen Nacon hat mit seinem Daija Arcade Stick ebenfalls ein solches Exemplar im Repertoire, dessen Qualitäten wir im Test unter die Lupe genommen haben…

© Nacon / Bigben Interactive

Fazit

Der Daija Arcade Stick ist ein feines Stück Hardware! Die Verarbeitungsqualität ist dem Preis entsprechend ebenfalls sehr hoch angesiedelt und man bekommt für sein Geld eine äußerst robuste Peripherie. Dabei lassen vor allem die Anpassungsmöglichkeiten angefangen beim Austausch der Sanwa-Komponenten bis hin zum Anfertigen individueller Auflagen für die Frontplatte kaum Wünsche offen, selbst wenn das Abtrennen der Kabel für den Umbau teilweise einen Kraftakt erfordert und ausgerechnet das mit drei Metern ausreichend lange USB-Kabel bei einem potenziellen Kabelbruch nicht einfach ausgetauscht werden kann. Schön zudem, dass der Controller nicht nur an der PS4, sondern auch noch an der PS3 sowie am PC funktioniert und neben Fighting Games sogar bei 2D-Spielen anderer Genres eine prima Figur abgibt, auch wenn man sich an die hohe Empfindlichkeit der Knöpfe zunächst ebenso gewöhnen muss wie an die Auslagerung von manchen Tasten an die Seite. Die größten Bauchschmerzen dürfte aber wahrscheinlich der Preis von knapp 200 Euro bereiten: Selbst wenn Mitbewerber mitunter noch höhere Beträge für ihre hochwertig verarbeiteten Fight Sticks verlangen, ist das schon eine Hausnummer! Wer aber ohnehin die meiste Zeit mit Prügelspielen oder Arcade-Klassikern verbringt, kann ernsthaft über die hohe Investition nachdenken, denn im Gegenzug bekommt man einen anpassungsfreudigen und reaktionsschnellen Controller von sehr guter Qualität, der das Spielgefühl ohne Zweifel spürbar aufwertet.

Einschätzung: sehr gut
  1. HellToKitty hat geschrieben: 12.12.2018 18:52 Schwer ist gut :) Wenn der Stick zu leicht ist, kann er sich als Ganzes bewegen, was natürlich der Präzision schaden würde. Die verbaute Hardware wiegt eigetlich sehr wenig. Da ist in der Regel nur ne kleine Platine drin, die Buttons wiegen fast nichts und das einzige "schwere" Bauteil ist der Joystick, weshalb das insgesamte Gewicht mit einer Grundplatte aus Metall erhöht werden muss. Wenn du mal an einem echten Automaten gespielt hast, weißt du ein hohes Gewicht zu schätzen. Die Dinger schaukeln schließlich auch nicht hin und her, wenn du am Joystick rüttlest.
    Ergibt Sinn, danke! Wundert mich halt nur, weil auf Turnieren viele Spieler scheinbar leichtere Geräte dabei haben, die sie locker mit einer Hand halten können...

  2. Anesthetize hat geschrieben: 09.12.2018 15:54 Mal eine andere Frage aus Interesse: Gibt es einen Grund, warum der Stick so unglaublich groß und schwer (schwerer als eine Playsi oder XBox!) ist? Was für eine Technik ist denn verbaut, dass das vonnöten war? Ich mein, andere Geräte sind um ein Vielfaches leichter, ohne wesentlich zerbrechlicher zu wirken... Oder hat man den Stick absichtlich so gemacht, weil einige auf solche Riesenklötze stehen?
    Schwer ist gut :) Wenn der Stick zu leicht ist, kann er sich als Ganzes bewegen, was natürlich der Präzision schaden würde. Die verbaute Hardware wiegt eigetlich sehr wenig. Da ist in der Regel nur ne kleine Platine drin, die Buttons wiegen fast nichts und das einzige "schwere" Bauteil ist der Joystick, weshalb das insgesamte Gewicht mit einer Grundplatte aus Metall erhöht werden muss. Wenn du mal an einem echten Automaten gespielt hast, weißt du ein hohes Gewicht zu schätzen. Die Dinger schaukeln schließlich auch nicht hin und her, wenn du am Joystick rüttlest.

  3. hatte seit anfang der 90er so nen 400DM-stick für mk1-3 und sf2turbo und seitdem immer wieder mal einen recht guten - je nachdem ob es sich für die plattform gelohnt hätte. war damals damit etwas besser, als mit dem snes controller - aber seitdem ich den ps3 dualshock kenne, kommen mir keine sticks mehr ins haus - damit putz ich jeden mit stick weg. leider ist der ps4-controller bei weitem nicht mehr so geeigent - man ermüdet noch viel schneller als auf ps3 - was auch der einzige vorteil von diesen sticks ist - man kann stundenlang kloppen, beim ps3 controller ist alle 45 minuten (ps4 30min) pause für den linken daumen angesagt. aber ansonsten sollten alle fighter mmn schaun, dass sie den ps3 controller zum laufen bringen - oder gleich mk9 oder sf4 auf der ps3 zocken - für mich nach wie vor die besten!

  4. LP 90 hat geschrieben: 07.12.2018 18:40
    Keine Sanwa-Teile und die Hori eigenen teile sind da nicht wirlich ebenbürtig wenn man ehrlich ist.
    Vor allem der Stick kommt nichtmal ansatzweise an Sanwa oder Seimitsu ran.
    Und ich habe hier einen Hori Vewlix Pro stehen.
    Nah das stimmt so nicht, zwischen dem Sanwa JLF und dem Hori Hayabusa Stick besteht qualitativ kein großer Unterschied.
    Die alten Hori Sticks und Buttons konnten sicher nicht mithalten - heute ist es vielleicht Gewohnheit, aber vor allem der Stick funktioniert sogar sehr gut. Üblicherweise moddet man seine Sticks sowieso noch und mit einer 2lb Feder und bei Bedarf einer Octagonal Restrictor Plate und einem oversize actuator spielst sich der Hori-Stick schon mal besser als ein Standard-Sanwa (Kosten insgesamt: ca. 10€).
    Meine Sanwa Sticks sind allerdings auch ähnlich modifiziert und der Unterschied zwischen beiden ist nicht mehr groß. Seimitsu-Sticks sind von Haus aus schon etwas anders eingestellt und gefallen mir auch ohne Mod besser.
    Buttons und Sticks können zwischen Hayabusa und Sanwa übrigens beliebig ausgetauscht werden.

  5. Mal eine andere Frage aus Interesse: Gibt es einen Grund, warum der Stick so unglaublich groß und schwer (schwerer als eine Playsi oder XBox!) ist? Was für eine Technik ist denn verbaut, dass das vonnöten war? Ich mein, andere Geräte sind um ein Vielfaches leichter, ohne wesentlich zerbrechlicher zu wirken... Oder hat man den Stick absichtlich so gemacht, weil einige auf solche Riesenklötze stehen?

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