Am Anfang: Call of Duty
Der Erste Weltkrieg tobt. Inmitten verwinkelter Schützengräben erwacht mein amerikanischer Soldat und stürmt begleitet von einigen Kumpanen zur Front: Maschinengewehrsalven donnern durch die Luft, Flugzeuge ziehen am Himmel vorbei und es kracht an jeder Ecke; Call of Duty lässt grüßen. Die Intensität braucht sich in den ersten Minuten nicht zu verstecken, doch das ganze Geschehen ändert sich nach anfänglichem Weltkriegsgeplänkel radikal.
Höllischer Nah- & Fernkampf
Zunächst bekämpfe ich noch deutsche Soldaten, die aufgrund schlechter Wegfindung gerne Schrägen herunterrutschen anstatt zu laufen, wie festgewurzelt an ihrem Spawnpunkt stehen bleiben oder orientierungslos voranpreschen. Wahnsinnig klug stellen sich die ersten Feinde nicht an (und das auch später nicht), dafür treten sie in reichlicher Zahl auf, treffen außerordentlich gut und zeigen sich durchaus kugelresistent. Im Nahkampf sind sie verwundbarer und dieser für einen Ego-Shooter ungewöhnliche Fokus auf „Close Combat“ wird zu Beginn leider unzureichend mit Texttafeln vorgestellt, so dass ich selbst schmerzlich herausfinden musste, dass der Kampferfolg in der Mischung aus Nah- und Fernkampf liegt.
Dieser Mix macht NecroVisioN gewissermaßen einzigartig und wird mit einem Kombosystem gekrönt, das bestimmte Kombinationen von „Mighty Foot“ à la Duke, Nahkampfattacken mit Waffen oder Schüsse mit einem Schadensschub bzw. Lebensenergie-Regeneration belohnt. Beispielsweise kann ich einen Gegner mit der Schaufel aus dem Weg schaffen, einen weiteren mit der Pistole erledigen und nach dem aufblitzenden Komboschub löst sich der nächste Feind nach einem Treffer in hohem Bogen in Luft auf.
Download: Patch 1.1 (23,4 MB) |
Im weiteren Verlauf muss ich mit gut aufgebauten Kombo-Attacken und zuschaltbarer (durch Adrenalin im Kampf aufgebauter) Zeitlupenfunktion dutzendweise Gegner aus der Welt schaffen, was alleine mit Fernkampfwaffen kaum zu bewerkstelligen wäre. Wird es trotzdem mal eng und es ist kein Health-Pack in Aussicht, hilft der „Prä-Tod-Killer-Modus“, der kurz vor dem eigenen Ableben einsetzt und das Geschehen leicht verlangsamt und die Attacken stärkt, so dass es mit Kombos möglich ist, sich schnell aus ausweglosen Situationen zu befreien und etwas Gesundheit zu regenerieren. Störend empfand ich jedoch, dass das Nachladen der Waffen durch einen zwischenzeitlichen Nahkampf ständig unterbrochen wird.
Danach: Painkiller
Nach den Scharmützeln mit den deutschen Soldaten und einiger mäßig interessanter, aber immerhin vorhandener Story-Zwischensequenzen der Marke B-Movie-Deluxe (die zwischen den Missionen u.a. durch vertonte Briefe fortgeführt werden), halten immer mehr höllisch/fantastische Elemente Einzug. Fortan sind Zombies unterwegs, die noch deutsche Wortfetzen stöhnen, Phantome oder Drachen fliegen durch die Gegend, blutrote Hunde huschen umher und bizarre Kreaturen mit einer Vorliebe für Stacheldraht machen ihre Oberflächenvisite. Ich verlasse zunehmend die Schützengräben und gelange in düstere Höhlensysteme oder sonstige kreative Vampir- oder Tempelanlagen, bevor es tief in die Unterwelt geht.
Ich hatte mit meinem ersten Eindruck recht: Ein Scheiß ist das! Bäh!
Es ist halt ein Fun-Shooter (oh oh das würde der CDU mal garnicht gefallen) und genau das richtige, wenn man wie ich immer noch auf Duke Forever wartet. =)
Ich habe ehrlich keine Ahnung was alle Tester an dem Game auszusetzten haben,
Wer einen Weltkriegsshooter erwartet - fail critical error
Wer einen ruhigen Deckungsshooter erwartet - fail critical error
Wer nonstop Action, witzige Sprüche und Gore erwartet - Jackpot
Nur weil es momentan nicht In ist solche Games zu zocken müssen sie doch noch lange nicht schlecht sein. =)
Und bei Gott ich habe alles gezockt was den Namen Shooter in der Beschreibung trägt, von AvP, Blood, Ballerburg und CoD bis Kingpin, Requiem und Quake, irgendwo dort in meinem Herzen hat sich Necrovision ein kleines gemütliches Nest gebaut und freie Kost und Logie auf Lebenszeit.
Für mich ist das Spiel im mom die Nummer 1 unter den Shootern. Die Story passt, die Grafik ist DX10 und neuster Technik entsprechend, Das Gameplay fordert und belohnt mit teilweise echt lustigen gimmicks und Sprüchen, wie "You are Dead so whats the point ... " All das les ich aus dem Test nicht raus und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das die deutsche lokalisierte Fassung ne komplett andere Fassung als die UK Fassung ist.
Das Spiel ist nicht schlecht aber vieleicht hielft ja das:
- Denn Fehlerbericht nicht an Microsoft senden, wo zu werden die denn Bezahlt. Windows-Fehlerberichterstattungsdienst abschalten spart auch noch leistung
- Grafiktreiber austauschen und die Aktuelle Version Installieren
-Üperprüfen ob die System angaben der Hersteller mit deinen System übereinstimmen.
- Einen Patch Installieren
- Vorsicht bei Windows 7 einige Systeme hängen sich bei diesen Spiel auf.
Bei mir läuft das Teil überhaupt nicht
Folgene 3 Dinge passieren bei mir:
-"Fehlerbericht senden" Fehler von Mircosoft
-Falls es startet, bleibt der Bildschirm schwarz
-Ich komme ins Hauptmenü und es hängt sich auf
Naja, scheint ja eh nicht so pralle zu sein das Game