Veröffentlicht inTests

Need for Speed: Carbon (Rennspiel) – Need for Speed: Carbon

Need for Speed: Carbon war im vergangenen Jahr eine kleine Enttäuschung, da es nicht an die Qualitäten des Vorgängers Most Wanted heranreichen konnte. Zum Start der PS3 lässt Electronic Arts auch auf der Sony-Konsole die Motoren der aufgemotzten Schlitten aufheulen, mit denen ihr in illegalen Straßenrennen die Viertel von Palmont City erobert. Lässt die PS3 bei dieser Umsetzung ihre Muskeln spielen oder hat sie mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie Xbox 360 & Co?

© EA Canada / Electronic Arts

Fazit

Wenn ich gerade knapp 600 Euro für eine PlayStation 3 auf den Tisch gelegt hätte und NfS Carbon mit 720p (mehr ist nicht drin!) über mein HD-Display ruckeln würde, kämen mir wahrscheinlich die Tränen: EAs nächtliche Raserei ist auf der PS3 sowohl inhaltlich als auch technisch nahezu identisch mit der 360-Vorlage. Das heißt, ihr bekommt die gleiche, viel zu kurze Karriere ohne große Herausforderungen; das gleiche, unspektakuläre optische Schadensmodell; die gleichen, meist unterhaltsamen Spielmodi einschließlich spannender Canyon-Rennen und gewöhnungsbedürftiger Drift-Veranstaltungen; die gleichen, nervigen Framerate-Einbrüche, die bereits auf der Xbox 360 den Motor zum Stottern brachten. Ihr wollt ein Rennspiel, das das Potenzial der PlayStation 3 andeutet? Dann schnappt euch Motorstorm! Carbon würde ich dagegen nur Hardcore-Fans der Serie empfehlen, die über die technischen Mankos sowie die im Vergleich zu Most Wanted spielerischen Rückschritte hinwegsehen und dem langsam abgenutzten Tuning-Konzept noch etwas abgewinnen können. Ob häufige Lags auch auf der PS3 den Spaß im Onlinemodus trüben, konnten wir bisher noch nicht testen. Sobald die Server gut besucht sind, werden wir den Test aktualisieren.