Fazit
Oddworld: Soulstorm ist ein wilder Ritt, ein Auf und Ab, ein Fluchen und Jubeln. Lorne Lanning und seinem Team gebührt ein großes Lob für die prächtige Inszenierung, die das statische 2,5D-Prinzip mit dynamischen Perspektivwechseln modernisiert – und in seinen besten Momenten blitzt der alte Abe richtig auf. Aber sie hätten das Spieldesign ohne zu viel Krimskrams auf den faszinierenden Kern reduzieren sollen. Ich kann ja verstehen, dass man das große Kino mit mehr Action sowie Interaktion inszenieren wollte, die manchmal richtig cool ist. Aber man hat sich mit dem Sammeln und Crafting verzettelt sowie im spielmechanischen Kleinen nicht sauber entwickelt. Hinzu kommen ja einige Nicklichkeiten in der Steuerung und ärgerliche Bugs, so dass der Spielfluss unnötig ausgebremst wird. Aber wenn Abe einmal in seinem schleichenden Element ist, wenn er sich auf seine listigen Tugenden besinnt, macht dieser Plattformer auch richtig Laune. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, tolle Interaktionen und wer sich kreative Mühe gibt, wird mit einem der besseren der vier Enden belohnt. Auf dem Weg dorthin klatschen sich Ernüchterung und Faszination allerdings so oft ab, dass statt einer richtig guten nur eine solide Wertung herauskommt. Das ist schade, aber ich habe dieses Abenteuer trotzdem gerne gespielt.Wertung
Oddworld: Soulstorm ist ein wilder Ritt, ein Auf und Ab, ein Fluchen und Jubeln. Auf dem Weg ins Ziel klatschen sich Ernüchterung und Faszination so oft ab, dass statt einer richtig guten nur eine solide Wertung herauskommt.
Oddworld: Soulstorm ist ein wilder Ritt, ein Auf und Ab, ein Fluchen und Jubeln. Auf dem Weg ins Ziel klatschen sich Ernüchterung und Faszination so oft ab, dass statt einer richtig guten nur eine solide Wertung herauskommt.
Oddworld: Soulstorm ist ein wilder Ritt, ein Auf und Ab, ein Fluchen und Jubeln. Auf dem Weg ins Ziel klatschen sich Ernüchterung und Faszination so oft ab, dass statt einer richtig guten nur eine solide Wertung herauskommt.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Erläuterung
Übrigens: Wer ein aktives PS-Plus-Abo hat, aber noch keine PS5 besitzt, kann das Spiel über seinen PSN-Account (App, Handy etc.) ebenfalls eine Zeit lang gratis runterladen und später auf PS5 spielen.
Als "Abe"-Fan der ersten Stunde hatte ich mich, man kann wirklich sagen, jahrelang auf Fortsetzungen gefreut und bisher alle Oddworld-Spiele durchgespielt. Bis auf eines.
Soulstorm ist so enttäuschend, daß ich mich frage, wie man ein solches Game derart kaputtmachen kann.
Es sind gar nicht unbedingt die Bugs, denn die entschuldigen wenigstens unzählige Versuche, die einfach nicht funktionieren wollen.
Für mich sind es größtenteils unmögliche Aufgaben, die man so oft wiederholen muß und an denen man trotzdem immer wieder scheitert, daß man sich fragen muß, weshalb man sich das antut.
Unmögliche Sprünge, unmögliches Hüpfen zwischen Schreddermaschinen, denen man an der Wand entlang nur entkommt, wenn man in etwa mit Lichtgeschwindigkeit erfolgreich gefühlte 100 Kombinationen richtig drückt.
Zielmodi, die so empfindlich und unsicher sind, daß man ganz viel Glück haben muß, um nach ca 150 Versuchen endlich alle Gegner zu erledigen, gleichzeitig springt, rollt, chanted, sich selbst in Sicherheit bringt, ohne, daß sämtliche Mudokons währenddessen abgeknallt werden. Immerhin schafft man es vielleicht, nicht alle Mudokons zu verlieren, sondern nur 80 von 200, nachdem man es zwei Stunden lang versucht hat.
Jene Mudokons, die trotz der Aufforderung, zu warten, hinter Abe herrennen, direkt in die Grill-Laser der Greeters, und zwar, nachdem man am Speicherpunkt vorbeigerollt ist und somit das ganze Level wiederholen muß, weil Abes Kumpel unaufhaltsam in den Greeter rennen, nachdem man an exakt diesem Speicherpunkt wieder anfängt. Und nichts dagegen tun kann.
Im Level "The Yards" habe ich über eine Stunde gebraucht, um überhaupt auf die Plattform zu gelangen, auf die man durch Hangeln und Sprünge gelangt, die einfach nicht funktionieren.
Kanten, die hervorstehen und die Tatsache, daß Abe nicht rückwärts daran springen kann, sondern sich in der Luft drehen und wieder nach vorne springen muß, haben ihn mehr als 200 Mal abstürzen lassen.
Ist man dann auf einen Vorsprung gelangt, weil...
Okay, nachdem Patch 1.06 wohl alle offensichtlichen Bugs gefixt hat (endlich bleiben Sligs nichtmehr regungslos stehen nach ihrer Alarmphase!), habe ich tatsächlich Spaß an dem Spiel. Das im Review erwähnte "Auf und Ab" kann ich momentan vollständig nachvollziehen: In seinen besten Momenten reicht das Spiel an die Rätselhaftigkeit seiner Vorgänger ran.
Und: Wo zum Teufel sind alle Mudokons versteckt? Ja gut, dass man ein wenig suchen muss um alle Verstecke zu finden, verstehe ich ja, aber meine Güte, wurde hier übertrieben. Es gibt kein Gebiet, in denen ich alle Mudokons gefunden habe und viele Stellen, in denen ich mich frage, wo zum Teufel diese versteckt sein sollen. Ich habe gerade ein Level hinter mir, in denen verschlossene Schränke rumstehen; wie man diese aufbekommt? Keinen blassen Schimmer, und meiner Meinung nach habe ich das gesamte Gebiet überall durchkämmt wo es nur geht. Trotzdem fehlten mir am Ende des Levels 10 von 31 Mudokons und habe keinen Schrank geöffnet... Muss ganz ehrlich sagen: In Oddysee und Exoddus hats Spaß gemacht die Geheimverstecke auszutüfteln, und mit offenen Augen konnte man auch alle(!) finden, ohne eine Komplettlösung bemühen zu müssen. In Soulstorm ist es hauptsächlich nervig ohne den kleinsten Hinweis, wo sie sich verstecken könnten... Hier und da 'ne Abzweigung, okay, aber ein 100%-Run stelle ich mir sehr frustrierend vor...
Sehr schade – nicht die Wertung, sondern diese Bugs, die hoffentlich noch behoben werden. Ich kaufe mir sowieso niemals Spiele am ersten Tag, von Vorbestellungen ganz zu schweigen. Man sieht ja, was alles schiefgehen kann.
Zum Test: Es war jetzt vielleicht nicht die beste Idee, Jörg an das Spiel zu setzen. Nichts gegen ihn, ganz im Gegenteil. Ich finde seine geisteswissenschaftlichen Ausführungen stets interessant und toll verfasst. Nur, man weiß doch, dass er Looting nicht ausstehen kann. Warum nimmt man dann keinen anderen Redakteur? Das gleiche Problem gab es seinerzeit beim Reboot von Thief.
Ich z. B. störe mich nicht im Geringsten am Looting, da es mich motiviert, ein Gebiet gründlich abzugrasen, weshalb ich auch TLoU 1 und 2 sehr gemocht habe. Das sind schöne Ruhe- und Erkundungsphasen, die ich sehr genieße. Dann noch ein bisschen Knobelei, was man wofür verwendet oder ob man sich die Ressourcen lieber noch aufspart. Schön.
Dass das letztens falsch formuliert wurde, ist natürlich ärgerlich. Da hast du recht. Wurde meines Wissens aber auch rasch korrigiert.
So lange die PS5 nicht flächendeckend langfristig verfügbar ist, sollte das als Nebensatz gefälligst in jeder News stehen.
In der letzten Oddworld Vorschau hat das sogar falsch drinnen gestanden. Das ist doch schwach.
Die Hauptaufgabe von 4p ist Informationsverarbeitung und diesbezüglich haben die versagt