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Onimusha: Warlords (Action-Adventure) – Des Samurais neue Kleider

Um den Jahrtausendwechsel herum hat Capcom mit einem Haufen neuer Marken wie Resident Evil oder Devil May Cry maßgeblich das mitbestimmt, was auf PlayStation 1 und 2 gespielt werden musste, wenn man „in“ sein wollte. Auch Onimusha mit seinen Fortsetzungen hat die Spielelandschaft geprägt. Der erste Teil wurde nach gut 18 Jahren als HD-Version neu aufgelegt. Im Test überprüfen wir, wie sich die Samurai-Action nach heutigen Maßstäben schlägt.

© Capcom / Electronic Arts / Capcom

Fazit

Schaut man sich den Aufwand an, den Capcom in die Neuauflage von Onimusha: Warlords investierte und vergleicht dies mit dem, den man im eigenen Hause Resident Evil 2 zukommen ließ, ist das Ergebnis dürftig. Das Alter der höher aufgelösten, aber nicht wirklich im HD-Zeitalter angekommenen PS2-Kulisse ist deutlich spürbar. Und angesichts von besseren Modernisierungen anderer Publisher wie Activision (Crash Bandicoot, Spyro), Square Enix (Final Fantasy 10, Final Fantasy 12) oder Sony (Shadow of the Colossus) hat Capcom gerade mal das Nötigste gemacht. Hätte man die Visualisierung mindestens auf eine ähnliche Stufe gehoben wie seinerzeit bei der GameCube-Fassung des ersten Resident Evil, hätte der Survial-Horror im feudalen Japan profitiert. Denn mechanisch und inhaltlich kann sich das Abenteuer immer noch sehen lassen. Mittlerweile stören die mit der automatischen Umschaltung der Kameraperspektive einhergehenden Desorientierungen zwar stärker als noch vor gut 18 Jahren, doch die gelungene Mischung aus Action und Rätseln zeigt, dass sich starkes Spieldesign dem Zahn der Zeit deutlich intensiver widersetzen kann als die Kulisse.

Wertung

PC
PC

Inhaltlich passable Neuauflage des feudalen Survival-Horrors, der allerdings in visueller Hinsicht trotz HD-Anpassungen sein Alter nicht veschleiern kann.

PS4
PS4

Inhaltlich passable Neuauflage des feudalen Survival-Horrors, der allerdings in visueller Hinsicht trotz HD-Anpassungen sein Alter nicht veschleiern kann.

Switch
Switch

Inhaltlich passable Neuauflage des feudalen Survival-Horrors, der allerdings in visueller Hinsicht trotz HD-Anpassungen sein Alter nicht veschleiern kann.

One
One

Inhaltlich passable Neuauflage des feudalen Survival-Horrors, der allerdings in visueller Hinsicht trotz HD-Anpassungen sein Alter nicht veschleiern kann.

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  1. Melcor hat geschrieben: 17.01.2019 14:03
    casanoffi hat geschrieben: 17.01.2019 13:22 Bei Teil 1 weiß ich, was ich bekomme (im schlimmsten Fall nur gute Erinnerungen ^^).
    Imo ist ein schlechtes Remake noch enttäuschender als ein schlechtes neues Spiel. Und die Erwartungen sind natürlich viel höher. Zusätzlich muss sich das Remake dann noch gegen das Original behaupten.
    Vollkommen das Selbe. Bei einem Remake sind die Erwartungen hoch weil der Spieler mindestens genauso begeistert davon sein will wie vor X Jahren. Und besonders die Spielepresse erwartet aber auch das Altlasten über Bord geworfen werden. Heute nicht mehr zeitgemäße und sperrig wirkende Mechanismen wie die Resident Evil Panzersteuerung bspw. Oder auch sinnbefreite Rätseleinlagen die jeglicher Logik widersprechen. Geht der Entwickler hier nicht sehr behutsam vor mag sein Spiel am Ende weder die Presse noch der Spieler.
    Aber das kannst du auch alles auf einen Nachfolger anwenden. Die Erwartungshaltung ist nämlich exakt die Selbe. Wir haben hier immer noch Spieler die bspw. auch heute noch die "gute alte Panzersteuerung" in einem RE sehen wollen. RE als Beispiel weil es recht viel hat was ich heutzutage nicht mehr in einem Survival Horror Spiel sehen will.
    Das gilt aber auch fuer Onimusha. Allen viel Spaß die sich dafür noch begeistern können. Mir waere hier ein Remake auch deutlich lieber gewesen.

  2. Mal ne Info...
    Für alle die sich die physische Disc aus Japan importieren wollen.
    Die Version ist komplett in deutsch spielbar (Menü und Untertitel). Nur das Cover ist japanisch und das was beiliegt. Ebenso erscheint in der Spielebibliothek in Japanisch "Onimusha" in Kanjischrift.
    Die US-Version ist übrigens auch mittlerweile importierbar beim "gelben Gamesladen" aus Österreich (weiß nicht ob ich Werbung beim Namen nennen darf). 8)

  3. Melcor hat geschrieben: 17.01.2019 00:31 Was für ein mieser Test. Wieso ist die Videospielindustrie die einzige, in denen man sich nicht nur gegen Remakes niemals auspricht, nein, man wünscht sich diese sogar noch. Diese Einstellung, ein Spiel wäre kein zusammenhängendes Ganzes, sondern nur eine Reihe an Gameplaysystemen, eine Story, Soundtrack und Grafik, die man alle beliebig austauschen und erneuern kann, widert mich an. Das ein solches HD Remaster eine Pflege eines bedeutenden Klassikers ist, vergleichbar mit der Restauration eines Filmklassikers und der Neuveröffentlichung auf Blu Ray, kapieren wenige. Danbenen findet somit auch ein Klassiker hoffentlich unverändert ein neues Publikum. Und genau DAS sollte gestestet werden. Ist die Restaurierung gelungen? Gibt es vielleicht Probleme, die es im Original nicht gab? Stattdessen beschwert man sich hier darüber, das man kein komplett Remake wie das baldige Resident Evil 2 vor sich hat. Bah!
    Wichtige Fragen werden nicht beantwortet und bedeutende Features nicht erwähnt. Das Onimusha in dieser Version im Westen erstmals ungeschnitten erhältlicht ist? Kein Satz dazu. Das es endlich den Originalton anstelle der miesen englischen Vertonung gibt? Egal. Sind die Hintergründe einfach hochskaliert, oder hat man wie im Remaster von RE0 die Originaldateien gefunden und diese in 1080p neu gerendert? Wird nur indirekt erwähnt.
    Danke für den Kommentar. Spiegelt meine Meinung wie in der Presse und Spielerschaft (vor allem Presse)mit Remaster umgegangen wird ziemlich genau wieder.

  4. Ich bin mit der HD-Version zufrieden. Das erste mal mit jap. Tonspur in Europa, verbesserter Steuerung etc. Das man für den Preis von 20 Euro kein ausgewachsenes Remake im Sinne eines REmake oder RE2 erwarten kann sollte klar sein. Das Gamecube-Remake war damals bei Release auch nicht für 20 Euro zu haben.
    Anhand der beiden Remaster von REmake und RE: Zero konnte man ja so ungefähr abschätzen was einen erwartet. Was ich mich aber frage: Warum hat Capcom nicht die erweiterte (und meiner Meinung nach bessere) XBox-Version (Genma Onimusha) Remastered ? Wenigstens die Möglichkeit Cutscenes zu überspringen hätte man im Remaster unterbringen können.

  5. 9-10 gb downloaden ..hmm das wird nervig (über nen tag , bei meinem wlan). Aber ich würde onimusha ne chance geben, vorallem , weil ich diesen Teil nicht kenne, habe nur mal Samurais destiny gespielt und das wars.

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