Nach über zwei Jahren hat Oxygen Not Included von Klei Entertainment den Early Access hinter sich gelassen. Die komplexe und fordernde Kolonieaufbau-Simulation gehört aktuell mit zu den am besten bewerteten Spielen auf Steam. Wir haben für den Test ausführlich den halben Asteroiden umgegraben und nebenbei viel über Physik gelernt.
Pro & Kontra
Gefällt mir
außergewöhnliche Simulation auf Physikbasis
Survival-Sandkasten mit Tiefgang
viele kleine Spielmechaniken, die relevant ineinandergreifen
realistisch simulierte Aggregatzustände von Elementen
viele Materialen, Bauwerke, Forschungsprojekte, Ressourcen, Tiere, Pflanzen
stetig steigende Komplexität
hervorragende Overlays und visuell ansprechende Übersichten
Höhepunkt am Ende: Weltraumerforschung
unterschiedliche Startoptionen (Survival und „No Sweat“)
verschiedene Asteroidentypen beeinflussen Startphase nachhaltig
für jedes Problem gibt es mehrere Lösungen
putzige Dupes mit eigenen Eigenschaften
Automatisierungen mit Schaltungen möglich
stetiger Optimierungsdrang
viele Einstellungsmöglichkeiten bei Prioritäten
weitgehend überzeugende Wegfindung der Dupes
sinnvolle Relikte und Geysire
gute Performance auch nach über 700 Zyklen
sehr aufwändige Datenbank
Zeitbeschleunigung
Mod-Unterstützung: deutsche Übersetzung verfügbar
Gefällt mir nicht
schwerer Einstieg und unzureichendes Tutorial
Flüssigkeiten und Gase verhalten sich gelegentlich seltsam
SpookyNooky hat geschrieben: ↑08.12.2019 18:04
Oxygen Not Included ist schon faszinierend. Allerdings fehlt mir bei aller Rumgedokterei in der eigenen Basis so ein wenig die Notwendigkeit "besser" zu spielen als ich es schon tue. Ich habe es mir in einer Nische bequem gemacht, in dem ich die meisten der fortschrittlichen Technologien einfach nicht benötige. Ich ernähre meine gesamte Kolonie mit Mehllaus, Strom kommt vom Hamsterradgenerator und Deko nur da, wo man's braucht. Und trotzdem rausche ich nur so durch den Forschungsbaum. Es fehlt mir einfach die Notwendigkeit, besser zu bauen und bessere Technologien zu nutzen. Mir fehlt die Spirale wie in Factorio. In Factorio gibt es immer etwas zu tun. In Oxygen Not Included läuft's einfach rund und ich weiß manchmal nicht, was ich tun soll außer graben. Schade.
Das Problem ist es ist ein Spiel wo ein Fehler sich erst Stunden später auswirken kann. Mehllaus gibt halt keinen guten Moral Bonus ohne den man nicht in die Tieferen Skillbäume der Dupes reinkommt. Irgendwann in 200 Zyklen wird es evtl. zu Warm in der Basis das die Mehllaus nicht mehr wächst. Heißt man muss 100 Zyklen vorher anfangen dafür zu Forschen/Planen mit entsprechender Kühlung die man erstellen muss. Aber ja ich hab jetzt 189 Stunden auf dem Oxygen not Included Zähler. Mein Fazit hat sich nicht geändert, es ist ein Spiel das meine Zeit verschwendet. Alles braucht länger und ist umständlicher als es sein muss. Probleme bemerkt man erst viele Zyklen später. Es ist einfach zu indirekt, aber gut das ist natürlich Geschmackssache.
Oxygen Not Included ist schon faszinierend. Allerdings fehlt mir bei aller Rumgedokterei in der eigenen Basis so ein wenig die Notwendigkeit "besser" zu spielen als ich es schon tue. Ich habe es mir in einer Nische bequem gemacht, in dem ich die meisten der fortschrittlichen Technologien einfach nicht benötige. Ich ernähre meine gesamte Kolonie mit Mehllaus, Strom kommt vom Hamsterradgenerator und Deko nur da, wo man's braucht. Und trotzdem rausche ich nur so durch den Forschungsbaum. Es fehlt mir einfach die Notwendigkeit, besser zu bauen und bessere Technologien zu nutzen. Mir fehlt die Spirale wie in Factorio. In Factorio gibt es immer etwas zu tun. In Oxygen Not Included läuft's einfach rund und ich weiß manchmal nicht, was ich tun soll außer graben. Schade.
dRaMaTiC hat geschrieben: ↑10.08.2019 21:50
Bin Steam gibt es schon ein paar negative Reviews die mich noch zurueckhalten das Spiel zu kaufen. Dont Starve war auch nicht so meins.
Don't Starve hat im Multiplayer schon Spaß gemacht. Im Singelplayer hatte ich nie Interesse es zu Spielen. Oni müsste eigentlich ein Spiel sein auf das ich total abfahre, weil es viele Sachen anspricht die gut finde. Und auch wenn ich vorhabe erst mal dran zu bleiben, hab ich irgendwie das Gefühl es wird bei dem einen Playthrough bei mir bleiben. Es ist dieses komische Zwischending wo man meint "Eigentlich müsste ich dieses Spiel lieben" aber irgendwas fühlt sich falsch an. Ich selbst kann nicht den Finger drauf legen was mich stör, außer das ich das Gefühl hab alles dauert länger als es müsste. Aber unabhängig davon was ich meine. Es ist ein Solides Spiel das funktioniert. Aber es ist einfach nicht für jeden was.
Bei mir ist es eher andersrum gewesen. Ich hab das Spiel als ich es noch nicht gespielt hatte immer grundskeptisch betrachtet und war innerlich eher nicht überzeugt. Irgendwann hatte ich dann eine Spieleflaute und mein gelangweilter Zeigefinger hat aus irgendeinem Grund "Spiel kaufen" angeklickt. Und plötzlich litt mein Sozialleben. Ein Spiel das sicher zu polarisieren weiß, allerdings mit der Neigung zum positiven hin würde ich sagen. Ich hab mir mal die paar negativen Reviews angesehen. Manche Dinge davon unterschreibe ich, sehe sie aber nicht als Gamebreaking an, den Großteil aber verstehe ich zwar rational aber teile die Meinung nicht. Für die knapp 23 Euro kann man meiner Meinung nach nichts falsch machen - sofern man denn auf komplexe Aufbau- und Survivalsimulation steht! Preis <-> Spielzeit - Verhältnis ist hier super!
dRaMaTiC hat geschrieben: ↑10.08.2019 21:50
Bin Steam gibt es schon ein paar negative Reviews die mich noch zurueckhalten das Spiel zu kaufen. Dont Starve war auch nicht so meins.
Don't Starve hat im Multiplayer schon Spaß gemacht. Im Singelplayer hatte ich nie Interesse es zu Spielen. Oni müsste eigentlich ein Spiel sein auf das ich total abfahre, weil es viele Sachen anspricht die gut finde. Und auch wenn ich vorhabe erst mal dran zu bleiben, hab ich irgendwie das Gefühl es wird bei dem einen Playthrough bei mir bleiben. Es ist dieses komische Zwischending wo man meint "Eigentlich müsste ich dieses Spiel lieben" aber irgendwas fühlt sich falsch an. Ich selbst kann nicht den Finger drauf legen was mich stör, außer das ich das Gefühl hab alles dauert länger als es müsste. Aber unabhängig davon was ich meine. Es ist ein Solides Spiel das funktioniert. Aber es ist einfach nicht für jeden was.
Irgendwann in 200 Zyklen wird es evtl. zu Warm in der Basis das die Mehllaus nicht mehr wächst. Heißt man muss 100 Zyklen vorher anfangen dafür zu Forschen/Planen mit entsprechender Kühlung die man erstellen muss.
Aber ja ich hab jetzt 189 Stunden auf dem Oxygen not Included Zähler. Mein Fazit hat sich nicht geändert, es ist ein Spiel das meine Zeit verschwendet. Alles braucht länger und ist umständlicher als es sein muss. Probleme bemerkt man erst viele Zyklen später. Es ist einfach zu indirekt, aber gut das ist natürlich Geschmackssache.
Oxygen Not Included ist schon faszinierend. Allerdings fehlt mir bei aller Rumgedokterei in der eigenen Basis so ein wenig die Notwendigkeit "besser" zu spielen als ich es schon tue. Ich habe es mir in einer Nische bequem gemacht, in dem ich die meisten der fortschrittlichen Technologien einfach nicht benötige.
Ich ernähre meine gesamte Kolonie mit Mehllaus, Strom kommt vom Hamsterradgenerator und Deko nur da, wo man's braucht. Und trotzdem rausche ich nur so durch den Forschungsbaum. Es fehlt mir einfach die Notwendigkeit, besser zu bauen und bessere Technologien zu nutzen. Mir fehlt die Spirale wie in Factorio. In Factorio gibt es immer etwas zu tun. In Oxygen Not Included läuft's einfach rund und ich weiß manchmal nicht, was ich tun soll außer graben. Schade.
Ich gucke mir jetzt mal nen Stream an...dann kaufe ichs oder eben nicht.
Ogott ne zu viel gefummel.
Ein Spiel das sicher zu polarisieren weiß, allerdings mit der Neigung zum positiven hin würde ich sagen.
Ich hab mir mal die paar negativen Reviews angesehen. Manche Dinge davon unterschreibe ich, sehe sie aber nicht als Gamebreaking an, den Großteil aber verstehe ich zwar rational aber teile die Meinung nicht. Für die knapp 23 Euro kann man meiner Meinung nach nichts falsch machen - sofern man denn auf komplexe Aufbau- und Survivalsimulation steht! Preis <-> Spielzeit - Verhältnis ist hier super!
Oni müsste eigentlich ein Spiel sein auf das ich total abfahre, weil es viele Sachen anspricht die gut finde. Und auch wenn ich vorhabe erst mal dran zu bleiben, hab ich irgendwie das Gefühl es wird bei dem einen Playthrough bei mir bleiben. Es ist dieses komische Zwischending wo man meint "Eigentlich müsste ich dieses Spiel lieben" aber irgendwas fühlt sich falsch an. Ich selbst kann nicht den Finger drauf legen was mich stör, außer das ich das Gefühl hab alles dauert länger als es müsste.
Aber unabhängig davon was ich meine. Es ist ein Solides Spiel das funktioniert. Aber es ist einfach nicht für jeden was.