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Persona 4: Dancing All Night (Musik & Party) – Erzählepos mit Tanzeinlagen

Atlus kennt keine Genre-Scheuklappen: Das Kult-Rollenspiel Persona 4 stand bereits für die gelungenen Prügelspiele Arena bzw. Arena Ultimax Pate. Doch jetzt scheint man Grenzen zu überschreiten, die man nicht mit der düsteren Persona-Welt in Verbindung bringt und bietet mit Persona 4: Dancing All Night ein waschechtes Ryhthmusspiel für die Vita. Ob die Dämonenjäger auch auf der Tanzfläche überzeugen, klärt der Test.

© Dingo / Atlus

Fazit


Persona 4 gelingt der Umstieg ins Rhythmusspiel nicht so bravourös wie bei den Prügelspielen. Erzählerisch schafft man es zwar, die ungewöhnliche Basis mit den bekannten Elementen zu verbinden und bietet eine spannende Geschichte. Doch um diese in allen Facetten verstehen zu können, muss man definitiv ein Fan der Serie sein. Denn es fehlen nicht nur Erklärungen zu den Hintergründen der Figuren, die langatmigen Dialoge der Geschichte sind um einiges zeitintensiver als die eigentlichen Tanzsequenzen. Die wiederum sind sehr solide inszeniert und überzeugen mit grandiosen Animationen der Tänzer sowie dem rundum stimmigen Artdesign, das sich natürlich am Kult-Rollenspiel orientiert. Mechanisch setzt man auf typische Versatzstücke, wobei die effektgeladenen Tanzszenen mitunter dafür sorgen, dass man die aus dem Zentrum nach außen rasenden Symbole in dem Lichtgewusel aus den Augen verliert. Zudem ist der Umfang für Gelegenheitstänzer mit nicht einmal 30 Songs nicht gerade üppig ausgefallen. Zwar kann Persona 4: Dancing all Night als mobiler Rhythmusspaß nicht mit Hatsune Miku oder den 3DS-Auflügen in die Theathrythm-Welt von Final Fantasy mithalten. Doch wenn man auf die bei schnellen Abfolgen unsaubere Touchscreen-Steuerung verzichtet und sich auf die Tasten verlässt, bekommt man mit den tanzenden Dämonenjägern ordentliche Unterhaltung.

Wertung

Vita
Vita

Auch wenn die Story gut ist und nahtlos ins Persona-4-Universum integriert wurde: Das eigentliche Rhythmus-Spiel rückt zu sehr in den Hintergrund.

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