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Phantom Crash (Action-Adventure) – Phantom Crash

Mech-Spiele sind hierzulande ja momentan voll in Mode. In Japan sind sie hingegen schon längst über den Status einer Modeerscheinung hinaus und aus den virtuellen Spielwelten gar nicht mehr wegzudenken. Dass es dabei natürlich auch immer wieder Trittbrettfahrer gibt, die mit drittklassigem Robotergeplänkel nur auf schnelles Geld aus sind, ist ebenfalls klar. Ob Genkis Phantom Crash ein solcher Kandidat ist oder Mech-Fans bedenkenlos zugreifen können, erfahrt Ihr in unserem Testbericht.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Tokio zieht um

Aufgrund massiver Luftverschmutzung und klimatischer Veränderungen haben die Japaner ihre Hauptstadt im Jahre 2025 verlassen und sind in eine futuristische Kuppelstadt am Tokioter Hafen umgesiedelt. Kurze Zeit später wurde Alt-Tokio zum Schlachtfeld so genannter Rumbling-Wettkämpfe, bei denen mutige Piloten in gepanzerten Mechs mit Waffengewalt um Ruhm und Reichtum kämpfen. Natürlich ist auch der Spieler ein solcher Pilot, der mit seinem Mech, in Phantom Crash „Scoobee“ genannt, ganz nach oben will.

Aller Anfang ist schwer

Da die finanziellen Mittel zu Beginn noch relativ bescheiden sind, muss man sich zunächst mit einem Einstiegsmodell begnügen, das man direkt beim Hersteller seines Vertrauens oder auf dem Gebrauchtmarkt erwerben kann. Insgesamt existieren drei Scoobee-Produzenten, die sehr unterschiedliche Modelle anbieten. So gibt`s bei Kojima besonders schnelle und wendige Fabrikate, während die American Stars auf wuchtige Stahlkolosse setzen und Ventuno eine eher ausgeglichene Produktreihe anbietet.__NEWCOL__Kreative Bastelstunde

Natürlich kann man sein erworbenes Modell auch nach Herzenslust umbauen, tunen und modifizieren, sofern man über das nötige Kleingeld verfügt. So könnt Ihr Beine durch Räder oder Ketten ersetzen, Waffensysteme auswechseln oder aufrüsten, Euch für einen intelligenteren Bordcomputer mit tierischer Persönlichkeit entscheiden oder einfach nur das Chassis umlackieren. Sogar Aufkleber dürft Ihr Euch auf die Stahlhaut pappen oder das Bordradio mit frisch erworbenen Musik-Downloads speisen.

Frühe Ernüchterung

Das alles kann jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass das eigentliche Spielgeschehen äußerst monoton und der Umfang extrem beschränkt ist. Habt Ihr Euren Scoobee nämlich erst einmal bestiegen und Euch für einen Wettkampf angemeldet, merkt Ihr schnell, dass die chaotischen Arenenrangeleien mit endlosen Gegnerscharen alles andere als abwechslungsreich sind und immer an denselben drei Schauplätzen ausgetragen werden. Zudem sind diese weder besonders weitläufig, spektakulär noch sonst irgendwie interessant.

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