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Pilot Down: Behind Enemy Lines (Action-Adventure) – Pilot Down: Behind Enemy Lines

Die Macher von Prisoner of War drohen schon wieder mit virtueller Kriegsgefangenschaft. Allerdings setzt Pilot Down: Behind Enemy Lines etwas früher an und steckt euch nicht gleich von Beginn an in ein schwer bewachtes Gefangenenlager, sondern gibt euch nach einer Notlandung im verschneiten Deutschland des Zweiten Weltkriegs sogar die Gelegenheit dieser gänzlich zu entgehen. Wir verraten euch, warum wir trotzdem lieber in Gefangenschaft geraten wären…

© Kuju Entertainment / East Entertainment Media

Fazit

Aua! Wenn Dummheit weh tun würde, müssten eure Widersacher in Pilot Down auch ohne Waffeneinsatz ständig aufheulen. Dermaßen unterbelichtete Wehrmachtssoldaten habe ich jedenfalls seit „Ein Käfig voller Helden“ nicht mehr gesehen. Doch was in der Fernsehserie zur gezielten Belustigung diente, wirkt hier nicht einmal unfreiwillig komisch, sondern einfach nur peinlich. Die Grenzdebilität eurer Gegner erstickt wirklich jeden Spielspaßfunken im Keim, während das von Vollblutsadisten ersonnene Speichersystem nie um eine tödliche Überraschung kurz vor Levelende verlegen ist. Statt geeignete Schleichrouten auszubaldowern oder Hinterhalte zu initiieren, besteht die Herausforderung vielmehr darin, den Gemeinheiten der Programmierer oder den Tücken der Technik zu entgehen sowie die vorsintflutliche Grafik zu verdauen. Dabei hätten die verbesserbaren Charaktereigenschaften und die Kräfte zehrenden Witterungsbedingungen durchaus für ein sehr spannendes und individuelles Flüchtlingsabenteuer sorgen können. So wünscht man sich jedoch nichts sehnlicher, als endlich in Gefangenschaft zu geraten und das programmierte Elend hinter sich zu lassen…

Wertung

Xbox
Xbox

Müdes Flüchtlingsabenteuer mit Gegnern dumm wie Brot.

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