Fazit
Aua! Wenn Dummheit weh tun würde, müssten eure Widersacher in Pilot Down auch ohne Waffeneinsatz ständig aufheulen. Dermaßen unterbelichtete Wehrmachtssoldaten habe ich jedenfalls seit „Ein Käfig voller Helden“ nicht mehr gesehen. Doch was in der Fernsehserie zur gezielten Belustigung diente, wirkt hier nicht einmal unfreiwillig komisch, sondern einfach nur peinlich. Die Grenzdebilität eurer Gegner erstickt wirklich jeden Spielspaßfunken im Keim, während das von Vollblutsadisten ersonnene Speichersystem nie um eine tödliche Überraschung kurz vor Levelende verlegen ist. Statt geeignete Schleichrouten auszubaldowern oder Hinterhalte zu initiieren, besteht die Herausforderung vielmehr darin, den Gemeinheiten der Programmierer oder den Tücken der Technik zu entgehen sowie die vorsintflutliche Grafik zu verdauen. Dabei hätten die verbesserbaren Charaktereigenschaften und die Kräfte zehrenden Witterungsbedingungen durchaus für ein sehr spannendes und individuelles Flüchtlingsabenteuer sorgen können. So wünscht man sich jedoch nichts sehnlicher, als endlich in Gefangenschaft zu geraten und das programmierte Elend hinter sich zu lassen…Wertung
Müdes Flüchtlingsabenteuer mit Gegnern dumm wie Brot.
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