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Poison Control (Rollenspiel) – Giftige Anime-Action

Mit Poison Control serviert NIS America ein Action-Rollenspiel für
PlayStation 4 und Nintendo Switch, das Anime, Shooter und Arcade-Action à
la Qix in einem Spiel vereint. Wie gut die Mischung aufgeht, verrät der
Test.

© Nippon Ichi Software / NIS America / Koch Media

Fazit

Das Spielkonzept von Poison Control ist durchaus originell, die zum Teil von Dialogentscheidungen abhängige Charakterentwicklung interessant, die Jagd nach besserer Ausrüstung motivierend, das Ambiente herrlich bizarr: Zwei Seelen teilen sich einen eigentlich toten Körper – die eine kann in Shooter-Manier Gegner aufs Korn nehmen und eliminieren, die andere ähnlich wie im Arcade-Klassiker Qix Giftlachen einkreisen und in Energie umwandeln. Dennoch ist der Funke nie richtig übergesprungen, da die Shooter-Action zu steif, die Technik zu altbacken und das Leveldesign zu schablonenhaft daherkommen. Außerdem ist die Inszenierung unnötig voyeuristisch und nur zweckmäßig mit englischen Bildschirmtexten lokalisiert. Auf Switch hat man zudem versäumt, Touch- und Bewegungssteuerung zu unterstützen sowie kleinere Schriften für den Handheld-Modus anzupassen. Anime-Fans, die damit leben können und ein Faible für ausgefallene Spielideen haben, werden unterm Strich aber solide unterhalten.

Wertung

PS4
PS4

Bizarrer Mix aus etwas ungelenkem Anime-Shooter und qix-artiger Aufwisch-Action.

Switch
Switch

Bizarrer Mix aus etwas ungelenkem Anime-Shooter und qix-artiger Aufwisch-Action.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.

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