Fazit
Abseits vereinzelter Überraschungen ist Der Schatz von Zone Null eine mittelgroße und recht teure Packung „Mehr vom Gleichen“: Wer in Pokémon Karmesin & Purpur Spaß daran hatte, durch die offene Welt zu stromern und alles einzufangen, was ihm vor den Pokéball springt, der bekommt mit Die türkisgrüne Maske und Die indigoblaue Scheibe neue Gebiete, in denen sich zahlreiche Pokémon aus vorherigen Editionen tummeln und damit den gleichen Sammeldrang befriedigen. Geschmälert wird der fesselnde Gameplay-Loop erneut von der miserablen Technik und der grottigen Grafik, über die viele Fans bekanntlich hinwegsehen können, die deshalb aber nicht weniger scharf kritisiert gehören. Bei den Storys hat das Abenteuer in der Kitakami-Provinz klar die Nase vorn, während die Doppelkämpfe an der Blaubeerakademie mit ihren Herausforderungen selbst Veteranen endlich mal wieder ein wenig einheizen könnten – umgekehrt lassen dafür beide DLCs in dem jeweils anderen Aspekt zu wünschen übrig. Wer von Pokémon Karmesin & Purpur auch ein Jahr nach Release nicht genug bekommen kann, wird sicherlich seinen Spaß mit Der Schatz von Zone Null haben – der deftige Preis von 34,99 Euro, die Technik, zu wenig Innovation bei den Gebieten und den Pokémon sowie der unfassbare Grind für Blaubeerpunkte versagen mir trotzdem eine Kaufempfehlung.
Wertung
Mehr vom Gleichen und das bedauerlicherweise in wirklich jeder Hinsicht: Der Schatz von Zone Null bringt mehr vom fesselnden Gameplay-Loop und gleichzeitig die bekannten Altlasten, die schon bei Pokémon Karmesin & Purpur zurecht kritisiert wurden.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Und wenn beides nicht klappt, kommt vielleicht wenigstens ein Remaster von den DS Pokemon.