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Prey (Shooter) – Moral ex Machina

Im Jahr 2032 hat die Menschheit zwar noch nicht den Mars besiedelt, aber
wohnt zumindest in der Nähe des Mondes. Dort schwebt die Raumstation
Talos 1, die einem Privatkonzern namens TranStar gehört. Was wird da
oben gemacht? Geforscht! Und zwar an nichts weniger als dem perfekt
modifizierten Übermenschen. Dass derartige Visionen auch in Wahnsinn
übergehen und noch Schlimmeres anlocken können als humane Hybris, demonstriert das
Science-Fiction-Abenteuer Prey.

© Arkane Studios / Bethesda Softworks

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • anspruchsvolles Science-Fiction-Abenteuer
  • das Flair von System Shock ist spürbar
  • interessante Story mit extrem spannendem Finale
  • mehrere Enden möglich (Abspann laufen lassen!)
  • frühere Aktionen werden später thematisiert
  • viele Quests und Rettungen mit Konsequenzen
  • tolle taktische Gefecjhte mit coolen Kombos
  • ansehnliche Psi-Fähigkeiten
  • angenehm offenes Spieldesign mit vielen Interaktionen
  • hervorragende Fähigkeitenentwicklung und -freischaltung
  • einige gelungene Schockmomente
  • gut zu steuerndes Schweben im Weltall sowie Tunneln
  • ausgezeichnetes Leveldesign mit alternativen Routen und Möglichkeiten
  • Waffen und Granaten sowie Fähigkeiten ergänzen sich prima
  • Gloo-Kanone als Treppenmacher und Feuerlöscher
  • Tarnung und Schleichen sowie hinterhältige Attacken möglich
  • eigene Mun, Waffen und Gegenstände herstellen
  • spielerische Erkenntnisse durch die Beobachtung
  • kleine Rätsel und Geheimnisse
  • Story und Spielmechanik überraschen noch nach 20 Stunden
  • Alltag auf der Talos 1 wird spürbar
  • Schnellzugriff auf Waffen und Psi über Ringmenü
  • charmante Bezüge zu Looking Glass, SystemShock & Co
  • Hacken über Arcade-Minispiel in mehreren Stufen
  • Lebewesen mehrfach scannen und Schwächen ermitteln
  • sehr gute deutsche Lokalisierung und Sprachausgabe
  • vier Schwierigkeitsgrade, jederzeit anpassbar
  • Spielzeit bei etwa 30 bis 40 Stunden

Gefällt mir nicht

  • Artdesign erinnert stark an BioShock
  • Alptraum
  • Verfolgungen nicht konsequent inszeniert
  • Hacking
  • Minispiel auf Dauer zu eintönig
  • einige lange Laufwege und Schwebephasen
  • manchmal falsch aufspielende dramatische Musik
  • einige schwache Texturen (Gras etc.) und Charaktere (Mimik etc.)
  • Bildratenprobleme, lange Ladezeiten, Abstürze (PS4, One)
  • leichter Input
  • Lag (PS4)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 50 – 60 Euro.
  • Getestete Version: Deutsche PS4-Version.
  • Sprachen: Deutsche Sprachausgabe und Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Kein NewGame . Spielzeit: 30 – 40 Stunden.
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Bezahlinhalte: Nein