Fazit
Eigentlich ist die Zeit mehr als reif für einen neuen Space-Shooter, der das Spielprinzip und die packende Atmosphäre von Vertretern wie Wing Commander oder Colony Wars in die nächste Generation führt. Leider hat Square Enix mit Project Sylpheed dieses Ziel verfehlt! Hier geht der an sich gute Ansatz schnell in einem chaotischen Gewusel aus vielen kleinen Jägern unter, die sich kaum einer Seite zuordnen lassen und euch mit ihren bunten Abgasschweifen so dermaßen verwirren, dass ihr vollkommen den Durchblick auf dem Schlachtfeld verliert. Wenn euch dann auch noch Funksprüche eurer Kameraden ins Ohr kratscheln, die nur von einem Standbild begleitet werden, seid ihr zusammen mit dem überladenen HUD sowie der gewöhnungsbedürftigen Steuerung total überfordert. Eure Flügelmänner helfen euch trotz Befehl nur selten effektiv aus der Patsche, sondern fliegen stattdessen lieber direkt in eure Schusslinie, um euch die Statistik zu versauen. Nein, so macht das keinen Spaß – genau wie auch die vielen Neuversuche für Frust sorgen, wenn ihr im Chaos euer Hauptziel aus den Augen verloren habt oder euer ach so hilfloses Trägerschiff mal wieder zu Klump geballert wurde. Ein ordentlicher Onlinemodus mit packenden Dogfights hätte sicher für eine bessere Wertung gesorgt. Gerade wenn sich ein Titel so dermaßen dafür anbietet, ist es für mich unverständlich, auf einen solchen Modus komplett zu verzichten. So bleibt Sylpheed eine durchschnittliche Arcade-Ballerei mit einem interessantem Sci-Fi-Szenario sowie einigen guten Ideen, die aber den Wunsch nach einer echten Space Opera mit einer packenden Hintergrundgeschichte, super inszenierten Raumschlachten und abwechslungsreichem Missionsdesign nicht erfüllen kann.Wertung
Durchschnittlicher Weltraum-Shooter, bei dem das vorhandene Potenzial im Chaos auf dem Bildschirm versinkt!
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Ich hab mir das Spiel nun besorgt nachdem es nun ja quasi Nichts mehr kostet.
Hab es vorhin beendet und meine User-Bewertung abgegeben.
Ich hab mich schlussendlich dazu durchgerungen dem Spiel eine 7/10 zu geben. Wenn man es in First-Person-Perspektive auf einem HDTV-Spielt und etwa auf 80cm an die Mattscheibe heranrückt dann erkennt man auch was
Was mich bei derlei Spielen immer stört auch bei z.B. Ace Combat ist das Zeitlimit. Aber während bei Ace Combat das Limit noch recht großzügig ist, ist es in Sylpheed teilweise richtig knallhart. Drei Missionen habe ich auf den letzten Drücker, und damit meine ich die letzten 3 Sekunden, erst geschafft.
Da denkt man sich auch WTF?
Ansonsten ist es traurig, dass die Story so viel Potential verschenkt. Da wäre einfach mehr drin gewesen.
Solides Spiel das sich aber bei weitem nicht mit den Größen des Genres z.B. Coflict Freespace messen kann.
Ich finde das Spiel genial, vorallem wegen den explosiven Massenschlachten.
Aber ich kann verstehen das es einige nicht mögen, die Steuerung ist wirklich "anders" und alles ist ein bisschen unübersichtlich, aber man gewöhnt sich dran.
Ich für meinen Teil habe aber noch nie so bombastische Weltraummassenschlachten in einem Konsolenspiel gesehen.
Achtung: Das ist meine Meinung!
Der Test entspricht meinen Erwartungen nach der Demo. Wirklich schade…