Fazit
Die diesjährige Ausgabe Radsport Manager Pro krankt im Wesentlichen an zwei Umständen: Der ganze Profiradsport befindet sich in einer tiefgreifenden Krise, die keinesfalls ausgestanden ist, auch wenn viele Fahrer und Funktionäre das nicht wahrhaben wollen. Viele Leute fassen derzeit alles, was mit Profiradeln zu tun hast, nicht einmal mehr mit der Kneifzange an. Das überträgt sich natürlich aufs virtuelle Radeln, so dass sich der Reiz der 2007er Ausgabe in engen Grenzen hält. Das könnte die Simulation nur ausgleichen, wenn sie ein paar handfeste Überraschungen abliefern würde, wozu Cyanide aber nicht in der Lage zu sein scheint. An Neuem mangelt es der Reihe bereits seit Jahren, denn es spielt sich mal wieder wie die Vorgänger, die paar minimalen Veränderungen fallen unter den Tisch. Wer das Spiel installiert, merkt rasch, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist: Im Management warten trotz dezent verbesserter Optik wieder nur gähnende Klickorgien, die allenfalls Buchhalternaturen und Statistikfetischisten beglücken. Die 3D-Grafik könnte weit besser sein, da gerade der Straßenrand, die Zuschauer und die Landschaft wenig her machen, so dass kaum Rennflair aufkommt. Radsport Manager Pro 2007 profitiert derzeit nur davon, dass er immer noch konkurrenzlos ist.Wertung
Langsam aber sicher ist hier mächtig die Luft raus.
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Wär wohl spannender, eine Doping-Simulation zu machen, wo man seine "Klienten" immer heimlich aufputscht, ständig auf der Flucht vor der Dopingkontrolle (Rundentaktik - Flucht aus dem Mannschaftslager!) ist und in heimlichen Labors immer neue Mittel entwickelt, so ne Art X-Com im Radsport :wink: