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Rainbow Islands: Revolution (Geschicklichkeit) – Rainbow Islands: Revolution

Rising Star Games schlägt wieder zu: Nach Spece Invaders und Bubble Bobble wurde jetzt Rainbow Islands verrevolutioniert – was in den bisherigen Fällen nicht so viel Gutes verhieß. In diesem Falle wollten die Entwickler jedoch nicht auf dem alten Konzept sitzen bleiben, sondern schrieben sich eine DS-würdige Anpassung auf die Fahne. Ob’s geklappt hat?

© Rising Star Games / Atari

Somewhere over the rainbow&

Taitos Rainbow Islands ist der direkte Nachfolger zum Klassiker Bubble Bobble – und obwohl es nie denselben Kultstatus erlangen konnte, hat es eine treue Fangemeinde, die sich bis heute an den kniffligen Geschicklichkeitspassagen und hart zu erreichenden Extras erfreuen. Wenn ihr euch jetzt auf ein zeitgemäßes Remake freut, werdet ihr gleich zweifach enttäuscht: Denn erstens bricht Rising Star Games mit der Serientradition, indem das Original nicht mit aufs Modul gepackt wurde. Zweitens haben sie das Spielprinzip gehörig umgekrempelt, indem sie die Steuerung komplett aufs Touchpad verfrachteten – das Ergebnis präsentiert sich als Mischung aus Yoshi Touch & Go <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=6870′)“> und Kirby: Power Paintbrush <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=6845′)“>: Mit dem Stylus bewegt ihr nicht nur euren, auch das ist neu, in einer Blase schwebenden Protagonisten, sondern malt auch die kurzen Regenbögen, mit denen ihr Gegner erschlagt oder umhüllt. Im Original musstet ihr von Plattform zu Plattform hüpfen und die Regenbögen geschickt getimt auf eure Gegner bauen – das Spielgefühl geht somit natürlich völlig flöten. Damit geht ein neues Problem einher, denn natürlich könnt ihr nicht gleichzeitig regenbögeln und euch bewegen, was spätestens bei den Endgegnerkämpfen für Probleme sorgt.

Bunte Plattformwelten

Ob Story- oder Score-Modus, überall warten sieben thematisch völlig unterschiedliche Welten mit je vier Levels und Endgegner. Außerdem dürft ihr auch im Mehrspielermodus gegeneinander antreten, allerdings braucht jeder der maximal vier Spieler ein eigenes Modul. Die Präsentation läuft Rising Star-typisch sehr simpel, aber in diesem Fall durchaus liebenswert ab: putzige Pixelfiguren düsen nett animiert durch die kunterbunten Welten, begleitet von tüdeliger Ufftata-Musik – nicht spektakulär, aber süß. Merkwürdig dagegen ist, dass man vom Spiel aus nicht zurück ins Hauptmenü kommt; dazu muss man entweder sterben oder den DS neu starten.

Fakten:

– zwei Spielmodi
– automatisches Speichersystem
– Steuerung komplett per Touchpad
– sieben Welten à vier Levels
– Vier-Spieler-Multipak-Modus
– komplett umgekrempeltes Steuerungsprinzip
– zwei freispielbare Bonusfiguren

Pro / Kontra:

+ intelligentes Spielprinzip
+ nette Optik
+ beachtlicher Altertumswert

– keine beiliegende Original-Version
– altes Spielprinzip
– tüdeliger Sound
– träge Steuerung

Rainbow Islands Revolution ist optisch extrem schlicht, aber durchaus liebenswert.