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Resident Evil: Outbreak – File #2 (Action-Adventure) – Resident Evil: Outbreak – File #2

Nachdem die Enttäuschung letztes Jahr groß war, als man Resident Evil: Outbreak in Europa nur offline spielen konnte, hat Capcom der Fortsetzung endlich auch hierzulande einen Online-Modus beschert. Auch sonst gab es einige Aufwertungen gegenüber Teil eins. Ob diese allerdings ausreichen, um über das mehr als angestaubte Gameplay und die vorgestrige Technik hinweg zu trösten?

© Capcom / Capcom

Fazit

All die kleinen gut gemeinten Verbesserungen und Erweiterungen der Entwickler in Ehren, aber auch im zweiten Outbreak hat es Capcom verpennt, die mittlerweile mehr als angestaubte Spielmechanik endlich zu erneuern: Sowohl Steuerung und Kameraführung als auch Animationen und Soundeffekte wirken wie Relikte aus der 32Bit-Ära, während die massiven Ladezeiten nach wie vor eine absolute Zumutung sind. Auch der beim Vorgänger so sehnlich vermisste Online-Modus kommt mehr als antiquiert daher: Statt Headset- oder wenigstens Tastatur-Kommunikation kann man sich während des gemeinsamen Survival-Horror-Trips nur mittels vorgefertigter Simpelanweisungen verständigen. Dennoch lohnt der Online-Gang, da ihr euch so wenigstens nicht mit planlosen oder lebensmüden KI-Partner herumärgern müsst. Auch der geringe Umfang der gerade einmal fünf Szenarien fällt online dank spezieller Events und fieser Zombieverwandlungen weniger ins Gewicht. Doch auch offline haben die Entwickler mit alternativen Lösungswegen und Endgegnern sowie vielen freispielbaren Extras und charakterspezifischen Aufgaben für einen ordentlichen Wiederspielwert gesorgt. Konservative Resi-Fans können angesichts des ermäßigten Preises und kostenlosen Online-Angebots also ruhig einen Blick riskieren, während sich Survival-Horror-Gourmets naserümpfend abwenden.

Wertung

PS2
PS2

Altbackener Survival-Horror-Trip mit kommunikationsarmem Online-Modus.

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