Fazit
Return of the Obra Dinn ist auch auf den Konsolen ein stilsicheres, pixelschönes Abenteuer, das sich in einem ganz wichtigen Punkt von anderen Knobeleien unterscheidet: Es führt nicht auf den Weg zur Lösung, sondern verlangt das logische Kombinieren von Hinweisen. Aus einer Vielzahl an Informationen muss man die richtigen filtern und so zusammenfügen, dass die daraus erstellte Ereigniskette plausibel ist. Tatsächlich gelingt Spielemacher Lucas Pope dieses Detektivspiel so gut, dass er damit praktisch alleine dasteht – weshalb es auch so ärgerlich ist, dass das Hin- und Herlaufen auf der Obra Dinn umständlich und der lange Einstieg mit seinen langen spielerischen Pausen so zäh sein kann. Und so clever das Beobachten und Zusammenfügen der Hinweise auch ist; besser wäre es mit interaktiven Objekten. Unterm Strich ist Return of the Obra Dinn ein ebenso einzigartiges wie verdammt gutes Detektivspiel! In Anbetracht dessen, was es hätte sein können, sind die spielerischen Schwächen allerdings ausgesprochen ärgerlich.Wertung
Lucas Pope inszeniert ein cleveres Detektivspiel mit freiem Aufspüren und Zusammenfügen von Hinweisen – verliert seine Spieler mitunter aber beim zu umständlichen Erkunden und Ermitteln.
Lucas Pope inszeniert ein cleveres Detektivspiel mit freiem Aufspüren und Zusammenfügen von Hinweisen – verliert seine Spieler mitunter aber beim zu umständlichen Erkunden und Ermitteln.
Manche finden es bestimmt besser und manche auch noch schlechter. Von daher.
Zusammen mit der 80 für "Alan Wake" ist das hier einer Eurer Allzeit-Review-Tiefpunkte.
Bitte spielt diesen Titel. Er ist einzigartig.