Strategie pur
Ganz gegen den Trend verzichtet das Team von Big Huge Games auf eine epische Story, die in anderen Spielen meist mit aufwändigen Zwischensequenzen die Einzelspielerkampagne umrahmt. Lediglich im Tutorial wird ein historisches Szenario aufgebaut. Hier werdet Ihr am Beispiel der englischen Geschichte je nach Spielerfahrung Schritt für Schritt in die Geheimnisse von Rise of Nations eingeweiht; sehr kurzweilig und von überzeugender deutscher Sprachausgabe begleitet.
Stille Wasser sind tief
Ziel des Spiels ist es, eine von 18 Nationen durch acht Zeitalter von der Frühgeschichte über das Mittelalter bis in die Moderne zu führen. Auf dem Weg dorthin könnt Ihr Euer Volk in den vier Bereichen Militär, Staatswesen, Handel und Wissenschaft fördern. Dazu müsst Ihr sechs Rohstoffe und diverse Luxusgüter abbauen. Etwa 100 militärische Einheiten können Euch dabei unterstützen – je nach Volk vom griechischen Hopliten bis zum deutschen Leopardpanzer. Hört sich alles bekannt an?
Aber auch wenn nach den ersten Spielminuten die Alarmglocken der Abkupferung im Hinterkopf läuten, weil sehr viele optische und spielerische Elemente an die Age of Empires-Reihe oder Empire Earth erinnern, weicht die Skepsis schnell der Faszination. Denn unter der altbekannten Oberfläche aus Rohstoffabbau, Gebäudebau, Forschung und Kampf schlummern dermaßen viele neue und vor allem innovative Details, dass das Strategenherz vor Freude lacht.
Sieg & Spiel
Fangen wir bei den Siegbedingungen an: Geht es in den meisten Strategiespielen meist bloß um die totale Vernichtung des Gegners samt seiner Infrastruktur, bietet Rise of Nations ein großes Repertoire an Zielen, die auch defensiven oder wirtschaftsorientierten Spielern Freiraum geben. In „Keine Erstürmung“ ist das frühe Überrollen des Gegners z.B. verboten; erst zu Zeiten des Schießpulvers darf attackiert werden. Im kooperativen Modus könnt Ihr sogar zu zweit eine Nation führen.
In der „Blitzentscheidung“ bedeutet der Verlust der ersten Stadt den Untergang, im rein friedlichen Modus gewinnt der erste Spieler, der das Informations-Zeitalter erreicht. Und wenn Ihr „Attentäter“ wählt, bekommt jeder Spieler einen Gegner zugewiesen, den er vernichten muss. Greift er einen anderen an, gibt`s empfindliche Nachteile. Nicht zu vergessen die Extrem-Zeitlupe: Ihr könnt vorher festlegen, ob und wie oft man etwa 15 Sekunden stark verlangsamt spielen darf, was natürlich große Vorteile bringt. Gerade im Multiplayer-Bereich sorgt diese Vielfalt für frischen Wind.
Grenzen für alle!
Was das Spiel so reizvoll und anders macht als herkömmliche Titel, ist insbesondere der Einfluss der dynamischen Grenzen. Zum einen verlieren feindliche Truppen innerhalb Eures Landes Lebenspunkte und können keine Gebäude bauen. Das ist sehr wichtig, denn so wird der nervigen, aber allgemein üblichen Bau-direkt-am-Feind-Taktik ein Riegel vorgeschoben.
Wow! Wer hätte gedacht das das Spiel soooo viele Punkte bekommt?
93??
das find ich übertrieben, ich hab es auch gezockt und ich finde es wird schon nach wenigen Stunden Langweilig, Dieses Klassische Hitpointsystem von Age of Empires finde ich auch schon seit Rome: total war ausgelutscht, es geht ja besser. und die einzelnen Zeiten sind auch nicht so ausgeprägt wie in Empire Earth (meiner meinug das beste der Reihe)
bestimmt nicht. sollte dich aber nicht abhalten, ich hab das spiel in der gold edition um gerade mal 7 euro gesehen. und das ist definitiv ein guter deal. zumal der welteroberungsmodus eher nur beigabe ist, also der hauptteil sind schon die einzelnen szenarien selber.
Ich weiß es nicht 100 %, aber ich glaube das ist leider nicht möglich. =)
naja, der letzte beitrag is ja nun stolze 6 jahre alt (sollt jetzt langsam eingeschult werden, oder?)
ma gucken, ob mich hier jmd erhört, hätte nämlich ne frage:
kann man den welteroberungsmodus denn auch im multiplayer spielen?
wär cool, falls hier jemand auf die frage eingeht.