Zum anderen verändert sich die Größe Eures Reiches mit staatlichen Weiterentwicklungen und Bauten. Eine Stadt oder Festung nahe der Grenze verschiebt diese z.B. automatisch weiter Richtung Nachbar. Wer strategisch klug und schnell Städte gründet, kann sich große Vorteile verschaffen; nur Mauerbau ist nicht möglich.
Kampf um die Hauptstadt
Aber jede Siedlung kann erobert werden. Und ist es sogar die Hauptstadt, die den Katapulten und Soldaten zum Opfer fällt, hat der Angreifer das Spiel gewonnen. Hört sich einfach an, aber auch hier haben die Entwickler gierigen Tank Rush-Spezialisten eine Hürde in den Weg gestellt: Denn die Stadt muss von den Angreifern eine bestimmte Zeit belagert werden, um als endgültig erobert zu gelten. In dieser Zeit muss die militärische Besatzungsmacht im Umfeld der Stadt größer sein, als die der Verteidiger. Wenn von Eurer Angriffsarmee also nur noch zwei Reiter und ein Katapult übrig sind, könnt Ihr die Eroberung vergessen.
Die Gefahr bestand, dass all diese Details und Feinheiten bei der rasanten Achterbahnfahrt durch die Geschichte untergehen. Und tatsächlich ist es so, dass man die Vorzüge einer Epoche in einer schnellen Schlacht nicht wirklich ausspielen kann. Denn von der Antike bis zur Moderne, also vom Kurzschwert bis zur Atomwaffe, kann man schon mal in 20 Minuten rasen. Doch Brian Reynolds und sein Team haben einen fantastischen Spielmodus eingebaut, der episch lange Schlachten und weitreichende strategische Planungen ermöglicht: den Welteroberungsmodus – eine herrlich motivierende Mischung aus Runden- und Echtzeitstrategie.
__NEWCOL__Welteroberungsmodus
Ihr beginnt ähnlich wie in Medieval: Total War auf einer Risiko-ähnlichen Weltkarte mit einer Nation und einer Armee. In jeder Runde könnt Ihr Eure Armee(n) verschieben, nützliche Karten kaufen, die Infrastruktur von Ländern voranbringen oder diplomatisch aktiv werden. All das kostet Punkte, die in Form von Tribut jede Runde angehäuft werden. Je größer Euer Reich, desto mehr kommt natürlich in die Kasse. Aber nicht nur das: Solltet Ihr Länder mit best. Rohstoffen oder Weltwundern erobern, bekommt Ihr Boni im nächsten Kampf – z.B. mehr Gold, Holz oder gar eine Unterstützungsarmee.
Und selbst die geostrategische Lage spielt eine Rolle, denn wenn Ihr ein Land angreift, das in der Nachbarschaft noch einen Verbündeten samt Armee hat, wird diese während der Schlacht eingreifen. Umgekehrt heißt das, dass auch Eure Eroberungen und Truppenstationierungen gut überlegt sein wollen, denn im Optimalfall lässt sich ein Netz aus Unterstützung spinnen. Dieses könnt Ihr nicht nur militärisch, sondern auch politisch aufbauen, indem Ihr Nationen Bündnisse anbietet.
Gerade dieser diplomatische Teil bereichert Rise of Nations ungemein, denn die Allianz auf der 2D-Karte wirkt sich im Kriegsfall auch auf dem 3D-Schlachtfeld aus. Zum einen generiert die Karte eine authentische geographische Situation: Habt Ihr Spanien z.B. von Nordafrika aus den Krieg erklärt, zeigt die 3D-Landschaft die Straße von Gibraltar sowie die beiden Küstengebiete – sehr schön!
Wow! Wer hätte gedacht das das Spiel soooo viele Punkte bekommt?
93??
das find ich übertrieben, ich hab es auch gezockt und ich finde es wird schon nach wenigen Stunden Langweilig, Dieses Klassische Hitpointsystem von Age of Empires finde ich auch schon seit Rome: total war ausgelutscht, es geht ja besser. und die einzelnen Zeiten sind auch nicht so ausgeprägt wie in Empire Earth (meiner meinug das beste der Reihe)
bestimmt nicht. sollte dich aber nicht abhalten, ich hab das spiel in der gold edition um gerade mal 7 euro gesehen. und das ist definitiv ein guter deal. zumal der welteroberungsmodus eher nur beigabe ist, also der hauptteil sind schon die einzelnen szenarien selber.
Ich weiß es nicht 100 %, aber ich glaube das ist leider nicht möglich. =)
naja, der letzte beitrag is ja nun stolze 6 jahre alt (sollt jetzt langsam eingeschult werden, oder?)
ma gucken, ob mich hier jmd erhört, hätte nämlich ne frage:
kann man den welteroberungsmodus denn auch im multiplayer spielen?
wär cool, falls hier jemand auf die frage eingeht.