Wen anbeten?
Relgiöse Unruhen sind nur ein Problem, mit dem sich ein Statthalter herumärgern darf. Verschmutzung ein anderes. |
Bislang musstet ihr nur Tempel errichten, damit die Leute zufrieden waren. Nun spielt die Religion für die Stabilität in eurem Reich eine zentrale Rolle, was für Abwechslung im Spiel sorgt. Es gibt die drei Glaubensrichtungen Christentum, Heidentum und den Zoroastrismus der Sassaniden. Die Religion einer Provinz wird durch mehrere Faktoren bestimmt: Den Statthalter und die Personen (Diplomaten, Generäle) vor Ort, religiösen Gebäuden und der Religion der umliegenden Länder. Sogar heilige Reliquien kommen vor, die das heraufziehende Mittelalter symbolisieren. Es ist jedoch eine Kunst für sich, das Christentum in einem von Heiden dominierten Gebiet einzuführen. Außerdem habt ihr noch die Staatsreligion eures Herrschers. Weicht der Glaube des Statthalters davon ab, dann sorgt das für Unruhe. Wer eine fremde Stadt erobert, muss nicht nur Kulturstrafe büßen sondern auch für die falsche Religion. Wer zu forsch vorgeht, riskiert Aufstände. Ein Vorteil des Christentums sind die Priester, die eure Einheiten im Kampf anfeuern.
Neue Einheiten
Die Bogenschützen haben eine größere Reichweite, mehr Durchschlagskraft und manche wie die Ostschützen sind sogar im Nahkampf brauchbar. |
In Barbarian Invasion wimmelt es geradezu von neuen Einheiten, denn bis auf die Bauern sind eigentlich alle neu. Jedes der 10 Völker besitzt seine eigenen Einheiten, mit ganz bestimmten Stärken und Schwächen. Die Hunnen haben beispielsweise exzellente berittene Bogenschützen aber keine gute Infanterie. Grob könnte man sagen, dass sich Barbaren und Römer von der Kampfkraft her angeglichen haben, was auch den historischen Gegebenheiten entspricht. Germanische Kämpfer sind besser geschützt und die Römer haben runde Schilde und sind leichter bewaffnet, was zu spannenderen Schlachten führt. Wichtigste neue Formation ist der Schiltron gegen die massiv auftretende Kavallerie, der rundum Schutz bietet. Die schweren Panzerreiter der Sassaniden sind so machbar, die zudem Angst vor Kamelen haben. Auch Flüsse sind keine unüberwindbaren Hindernisse mehr, da viele Soldaten schwimmen können. Auch Söldner gibt es wieder, so dass ihr euch sogar Arthurs Gralsritter anheuern könnt.
Altbekannte Mängel
Leider liefern sich die neuen Truppen nicht immer einen besseren Kampf als beim Grundspiel, obwohl nun auch Schlachten bei Nacht möglich sind, wenn euer General die Fähigkeit dazu hat. Das liegt an den Computerfeldherren, die sich trotz einiger Verbesserungen immer noch Patzer leisten. Wieso stürzt sich der Feindgeneral immer noch wie ein Besessener in den Tod, obwohl er total unterlegen ist. Liegt das etwa am römischen Militärideal, bei dem man sich trotz Untergang opfern muss? Die Barbarenhorden agieren hingegen auf der Weltkarte oft zaghaft und unkoordiniert, was an ihrer Unkultiviertheit liegen mag. Auch die Seeschlachten sind dieselben geblieben, auch wenn Piratenflotten nun häufiger auftreten. Die Diplomatie wurde nicht geändert, weshalb es immer noch kaum sinnvolle Verhandlungen gibt. Eine Horde kann aber nur eingeschränkt Abkommen schließen.
Äußerlich gleich
Auch die Optik und Akustik sind weitgehend dieselbe wie beim Grundspiel, was aufgrund der opulenten 3D-Schlachtdarstellung natürlich nur zu begrüßen ist. Am meisten hat sich noch beim Design der Einheiten getan, die schließlich alle neu sind. Die Völker wurden gut getroffen, es gibt aber nur ein Gebäudedesign für alle Barbaren. Auch der Introfilm ist neu, ein Einführungsvideo für jede Kampagne fehlt aber. Das Tutorial ist exakt dasselbe wie beim Grundspiel nur mit neuen Einheiten. Allerdings gibt es keine neue Karte wie beim früheren Add-Ons Viking Invasion <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3516′)“>, lediglich die Verteilung der Länder und Städte hat sich entsprechend der Spätantike geändert.
Hi,
am Multiplayer hat sich durch das Add-On leider nichts geändert. Nachwievor der schwächste Teil des Spiels.
Gruß,
4P|Bodo
ist der Multiplayerpart immer noch
gleich eingeschränkt wie in der Haupversion.
Sprich nur Schlachten?
mfg
Bei Rome: Total War musstet ihr mit Brutalität und Weitsicht gleichermaßen ein Weltreich aus dem Boden stampfen. In Barbarian Invasion werft ihr nun auch einen Blick hinter den römischen Grenzwall, wo wilde Völkerscharen wie Goten, Vandalen oder Hunnen auf ihre Chance lauern. Als Germanenhäuptling müsst ihr die Verwirrung des 4. nachchristlichen Jahrhunderts ausnutzen, um euch ein dickes Stück vom römischen Kuchen abzuschneiden.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3945" target="_blank">Rome: Total War - Barbarian Invasion</a>