Fazit
Respekt! Zwar hat sich Tecmo deutlich bei Capcom-Spielen wie Devil May Cry inspirieren lassen, doch das Endprodukt wirkt durch das ungewöhnliche Setting eigenständig und lässt Dantes zweiten Auftritt gehörig im Regen stehen – auch wenn die Story sich nicht gerade logisch entwickelt. Die nach und nach erlernbaren Fähigkeiten und Kombos locken genau so zum Weiterspielen wie das exzellente und äußerst stimmige Leveldesign. Und die jederzeit passende Musikuntermalung kann gekonnt verschleiern, dass die Soundeffekte zwar gut, aber bei weitem nicht herausragend sind. Einzig die Spieldauer sorgt für Unmut. Profis werden Rygar nach ca. sechs bis acht Stunden beendet haben. Trotzdem: wer nach einer mehr als gelungenen Alternative zur Devil May Cry-Serie sucht, ist mit Rygar bestens aufgehoben und wird sich für eine hoffentlich kommende Fortsetzung wünschen, dass es noch mehr von allem gibt.