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Scars Above (Action-Adventure) – Returnal Effect?

SciFi-Setting, Third-Person-Sicht mit der Waffe im Anschlag, schlanke Person im weißen Overall. Der neue Shooter Scars Above erinnert auf die eine oder andere Art sowohl an Returnal als auch an Mass Effect. Statt einem Roguelike mit Bullet-Hell-Action oder großem Rollenspiel-Kino erwartet euch hier aber ein geradliniges Action-Adventure mit leichten Soulslike-Vibes. Habt ihr Lust darauf? Dann erfahrt im Test, wo wir das Ganze spielspaßtechnisch einordnen!

© Mad Head Games / Prime Matter

Fazit

Wenig frustresistenten Spieler empfehle ich den leichtesten der drei Schwierigkeitsgrade – denn Scars Above ist als Shooter nie so gut, dass man gerne zehn oder mehr Versuche in knifflige Stellen investiert. Dazu sind Trefferfeedback und Waffenvielfalt einfach zu schwach. Richtig gut fand ich dagegen die hilfreichen Tech-Gadgets, die im Kampf taktische Kniffe erlauben – außerdem mag ich es, dass am Ende von Sackgassen immerhin ein paar kleine Lore-Schnipsel oder Erfahrungspunkte warten. Die SciFi-Welt samt Hintergrundgeschichte hat Potenzial, doch leider kommt die Story zu langsam in Gang und Kate als Heldin bleibt so blass wie das Eis des fremden Planeten. Generell merkt man dem Titel an, dass Entwickler Mad Head einfach nicht über die finanziellen und technischen Mittel verfügt, die AAA-Studios heute investieren können: Stylische Indies, 2D-Spiele mit Storyfokus und andere Titel können das kompensieren – aber 3D-Games in beliebten Mainstream-Genres haben hier aktuell ein Problem. Das war zuletzt überdeutlich bei Wanted: Dead, ist aber kein Einzelfall – auch ein Evil West, Thymesia oder Soulstice hätten mit mehr AAA-Feenstaub und technischer Feinpolitur in andere Wertungsregionen vordringen können. Stellt euch A Plague Tale: Requiem ohne die Top-Grafik und mit ein paar Kamera- und Steuermacken vor – prompt könnte so ein Titel aus der komfortablen 80er-Zone in den Sub-70er-Bereich plumpsen. Und würde da eben neben Scars Above sitzen, das als SciFi-Snack zwischendurch unterhalten kann, aber leider auch ebenso rasch wieder vergessen ist.

Wertung

PS5
PS5

Technisch wie spielerisch biederer Third-Person-Shooter – hier funktioniert alles ordentlich, doch wer Highlights oder Überraschungen erwartet, wird enttäuscht.

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  1. Todesglubsch hat geschrieben: 04.03.2023 14:37
    Master Chief 1978 hat geschrieben: 04.03.2023 11:39 Mich würde auch mal Interessieren warum hier eine Angeblich Blasse Heldin extra Hervorgehoben wird während das bei den meisten From Software Spielen keinen Juckt.
    Weil das bei den From Software-Titeln ein selbst erstellter Charakter ist, während es in Scars Above ein Charakter vorgegeben wird. Von vorgegebenen Hauptcharakteren erwartet man in der Regel mehr Charakter. ;)
    Das Argument mit dem selbsterstellten Hauptcharakteren habe ich nie wirklich verstanden. Ist alles eine Sache des Writings.
    4P|Matthias hat geschrieben: 04.03.2023 15:10 Ich finde es auch nicht schlimm, dass man nichts beim Tod verliert (ganz im Gegenteil) - ich hätte mir bei diesem Spiel nur einfach ein ganz simples Autosave-System gewünscht, wie z. B. bei einem Shooter wie Gears.
    Das hätte ich auch besser gefunden. Leider ein Fluch das eben Momentan überall ein Souls ähnliches System reingequetscht werden muss. Aber das kennt man ja leider nicht anders in der Gaming Industrie.

  2. greyparser hat geschrieben: 03.03.2023 17:52 Das Speichersystem klingt auf mich jetzt nicht eigenartig, warum sollte man zwingend was beim Tod verlieren müssen? In Metroid gibt es auch fixe Speicherpunkte ohne dass man irgendeine weitere Strafe außer den Verlust des Fortschritts fürchten muss, das ist schon eine uralte Action-Adventure Praxis die seit Jahren praktiziert wird und funktioniert. Dass die Gegner respawnen sehe ich hier eher als Maßnahme dass man keinen Vorteil davon hat ständig zurückzurennen und die erledigten Gegner gleich mitspeichert, sonst hätte man ja gleich freies unbegrentzes Speichern anbieten können.
    Das Argument, dass es gegen ständiges Zurückrennen und Speichern hilft, find ich gut - das hatte ich nicht so gesehen, kann man aber machen.
    Ich finde es auch nicht schlimm, dass man nichts beim Tod verliert (ganz im Gegenteil) - ich hätte mir bei diesem Spiel nur einfach ein ganz simples Autosave-System gewünscht, wie z. B. bei einem Shooter wie Gears.

  3. Master Chief 1978 hat geschrieben: 04.03.2023 11:39 Also mir gefällt es bisher recht gut, ich würde ne 70 Vergeben mit Potential zur 75.
    Mich würde auch mal Interessieren warum hier eine Angeblich Blasse Heldin extra Hervorgehoben wird während das bei den meisten From Software Spielen keinen Juckt.
    Auch läuft die PC Version bisher Sorgenfrei, und droppt nur selten mal ein paar Frames, meist nur nach dem laden des Spielstandes nach dem Start.
    Zum einen hab ich seit Otogi 2, nein quatsch Ninja Blade kein From-Spiel getestet - also vielleicht würde ich es da auch kritisieren, zum anderen finde ich Kate wirklich sehr sehr bieder und unspannend. Das Argument meines Vorredners, mit dem nicht selbst erstellten Chari, find ich aber auch gut :)

  4. Master Chief 1978 hat geschrieben: 04.03.2023 11:39 Mich würde auch mal Interessieren warum hier eine Angeblich Blasse Heldin extra Hervorgehoben wird während das bei den meisten From Software Spielen keinen Juckt.
    Weil das bei den From Software-Titeln ein selbst erstellter Charakter ist, während es in Scars Above ein Charakter vorgegeben wird. Von vorgegebenen Hauptcharakteren erwartet man in der Regel mehr Charakter. ;)

  5. Also mir gefällt es bisher recht gut, ich würde ne 70 Vergeben mit Potential zur 75.
    Mich würde auch mal Interessieren warum hier eine Angeblich Blasse Heldin extra Hervorgehoben wird während das bei den meisten From Software Spielen keinen Juckt.
    Auch läuft die PC Version bisher Sorgenfrei, und droppt nur selten mal ein paar Frames, meist nur nach dem laden des Spielstandes nach dem Start.

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