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Sea of Solitude (Adventure) – Modernes (deutsches) Märchen

Das einstige EA-Spiel hat mit Quantic Dream einen neuen Publisher und mit dem Director’s Cut eine neue Version, die es nur für Switch gibt. Macht die deutsche Synchro das hübsche Abenteuer zu einem besseren Spiel? Und was hat sich sonst noch verändert? Diese Fragen beantwortet der Test von Sea of Solitude: The Director’s Cut.

© Jo-Mei Games / Jo-Mei Games / Quantic Dream

Fazit

Wer mit Sea of Solitude auf PS4, Xbox One oder dem PC bereits seinen Spaß hatte, der wird aus den Neuerungen des Director’s Cut keinen großen Nutzen ziehen – Dinge wie Foto-Modus, überarbeitete Zwischensequenzen oder die Gyroskop-Steuerung des Leuchtsignals lohnen den erneuten Kauf nicht. Waren euch die fehlende deutsche Synchro oder die ungewöhnliche englische Vertonung des Originals jedoch ein Dorn im Auge, dann könnte die Neufassung eure Probleme beseitigen. Denn durch die spürbare Änderung etlicher Dialogzeilen sowie die komplette Neuvertonung (wahlweise auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch) fühlt sich die Geschichte um das Seelenleben der jungen Kay schon ein Stück weit anders an. Mir persönlich geht es gar so, dass ich die neuen Dialoge platter finde und die Intensität der originalen englischen Vertonung vermisse – trotz der unbestreitbaren Qualität der neuen (englischen oder deutschen) Synchro. Ein guter Director’s Cut hätte daher die Option beinhalten sollen, das Spiel auf Wunsch auch mit den originalen englischen Stimmen (deutscher Tonalität) zu erleben. Davon abgesehen bin ich mit der Qualität der Portierung zufrieden – auch im Handheld-Modus läuft das Spiel flüssig und am großen TV finde ich die etwas softere Grafik (im Vergleich zu PS4/XOne/PC) sogar passend zu Spielwelt und Farbschema.

Wertung

Switch
Switch

Technisch sauberer Switch-Port des ebenso stimmungsvollen wie schönen Abenteuers – jetzt auch mit deutscher Sprachausgabe und Foto-Modus.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Wulgaru hat geschrieben: 10.03.2021 11:28 ...
    Ich fand Submerged war halt nett. Eigentlich schon eine relativ einzigartige Spielerfahrung. Allerdings hat mich das auch nur 2 Euro im Sale gekostet...30,00 € ...ich werde das hier mal im Auge behalten. Verbinde mit Quantic Dream ne Hassliebe.
    Ja. Hab mir Submerged auch doppelt gekauft (PC und Switch jeweils für kleines Geld) und an der Switch dann durchgezockt, nachdem es mich am PC zwar fasziniert aber nicht lange genug gehalten hat. Daher war ich jetzt bei SoS (eigentlich wollte ich dieses unsägliche Wortspiel ja nicht bringen ;-) auch aufgeschlossen und hab mich über die Demo-Chance eigentlich gefreut...

  2. casanoffi hat geschrieben: 09.03.2021 23:08 Abgesehen davon ist Sushi eine ur-deutsche Erfindung.
    Die Japaner haben halt nur irgendwann die Zutaten geändert und alles etwas mundgerechter gestaltet ...
    Bild
    Wie in den meisten Fällen, ist auch hier das Original eindeutig der fernöstlichen Kopie vorzuziehen. Natürlich rein subjektiv und auf den konkreten Fall bezogen ... :D

  3. Black Stone hat geschrieben: 10.03.2021 10:33
    Wulgaru hat geschrieben: 10.03.2021 10:31 Ist das so ähnlich wie Submerged (mit Budget halt)...sieht irgendwie stark so aus.
    Aus der Demo würde ich sagen: vergleichbar; auch wenn mich Submerged sowohl spielerisch als sich stimmungstechnisch mehr abgeholt hat - aber das ist reine Geschmackssache.
    Ich fand Submerged war halt nett. Eigentlich schon eine relativ einzigartige Spielerfahrung. Allerdings hat mich das auch nur 2 Euro im Sale gekostet...30,00 € ...ich werde das hier mal im Auge behalten. Verbinde mit Quantic Dream ne Hassliebe.

  4. Ultimatix hat geschrieben: 10.03.2021 10:25
    flopsy hat geschrieben: 10.03.2021 09:23 Fand es auch ganz nett, aber auf Dauer leider langweilig.
    Auf Dauer langweilig bei einem 4 bis 5 Stunden Spiel ist schon eine Ansage :ugly:
    Ach du, in 4-5 h kann man sich schon ausgiebig langweilen. Einfach mal das Spiel hier oder auch The Medium antesten.
    Und nein, ich habe kein Problem mit ruhigen Spielen, Edith Finch, Ethan Carter oder ein Gone Home zählen zu meinen All-Time-Highligths.
    Wulgaru hat geschrieben: 10.03.2021 10:31 Ist das so ähnlich wie Submerged (mit Budget halt)...sieht irgendwie stark so aus.
    Aus der Demo würde ich sagen: vergleichbar; auch wenn mich Submerged sowohl spielerisch als sich stimmungstechnisch mehr abgeholt hat - aber das ist reine Geschmackssache.

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