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Sideway: New York (Plattformer) – Sideway: New York

Die Welt ist flach. Zweidimensional. Sehen wir der Realität doch mal ins Auge: Wir Videospieler wissen zwar, dass es so etwas wie die Tiefe des Raums gibt – in Wirklichkeit spielt sich unser Leben aber auf zwei Achsen ab. Es wurde Zeit, dass ein Spiel dieser Erkenntnis Tribut zollt! Denn der forsche Nox kennt zwar die normale Welt, kann sich aber nur wie eine zum Leben erwachte Graffiti-Zeichnung auf Häuserwänden entlang schieben. Schuld ist eine Art Zauber, der auch ein holdes Mädchen in zwei Dimensionen gefangen hält. Deshalb eilt, klettert, springt und kämpft er an den Steinmauern zur Rettung.

© Playbrains / Sony Online Entertainment

Fazit

Im Kern ist Sideway ein ganz normales Jump&Run: Der Held springt, klettert, schwingt und boxt – irgendwie kann er alles, was die Klempner dieser Welt auch können. Umso besser, dass er die Rettung seiner Holden nicht aus dem Handgelenk schüttelt, sondern viel Gefühl für Timing und Taktik benötigt. Der Clou sind die tollen Graffiti-Tags und coolen Comiczeichnungen. Nur der eigentliche Knüller, das Um-den-Knick-Laufen an Häuserwänden oder beim Klettern aufs Dach, gerät dabei leider ins Hintertreffen: Zu selten fordert der vertrackte Kniff mal die grauen Zellen. Schade auch, dass Sideway zwar vorbildlich fordernd, die Steuerung aber eine Idee zu träge ist. Alles in allem kein Höhepunkt – aber ein sehr unterhaltsames Abenteuer, das man am besten zu zweit genießt.

Wertung

PS3
PS3

Das coole Jump&Run reizt seine spielerischen Möglichkeiten nicht ganz aus – sein ausgefallener Stil hebt es aber aus der Masse heraus.

PC
PC

Das coole Jump&Run reizt seine spielerischen Möglichkeiten nicht ganz aus – sein ausgefallener Stil hebt es aber aus der Masse heraus.

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