Los geht´s
Nach einem eher durchschnittlichen Intro vergrault Euch erstmal ein nicht gerade attraktives Menü mit der absolut sinnlosesten Zoom-Funktion, die es bisher in einem Menü gab. Im Hintergrund des Menüs laufen nämlich einige Demo-Spiel-Aufzeichungen. Währenddessen könnt Ihr -warum auch immer- mit der Maus raus oder reinzoomen, da aber die nicht gerade schönen Buttons des Menüs einen Großteil der Demo verdecken, bringt diese Zoom-Funktion überhaupt nichts und hätte auch gerne ganz weggelassen werden können. Habt Ihr danach den ersten Schock über die nicht gerade ansehnliche Grafik überwunden, solltet Ihr Euch am besten zuerst im Tutorial austoben und Euch dort die grundlegenden Züge erklären lassen.
Gameplay
Das Gameplay gestaltet sich im Gegenteil zur drögen Optik wirklich umfangreich, wirtschaftlich fordernd und stimmig. Zu Beginn solltet Ihr auf der Karte erstmal nach einer geeigneten Startposition suchen. Also ein Gebiet, das möglichst an einem seichten Berghang liegt und zudem noch eine recht große, ebene Fläche für die Gebäude bietet. Habt Ihr Euch eine Position ausgesucht, beginnt der Aufbau des Ski Parks mit der Konstruktion des Straßennetzes und der Gebäude: Ein Tourismusbüro sollte stets am Anfang der Bauphase stehen, denn so könnt Ihr von den Besuchern Eintrittsgelder verlangen. Danach folgen Gebäude wie Hotels, Baumstammhütten, 4/8/16-Bett Chalets, Imbissbuden, Erfrischungsstände, Ski-Läden und natürlich auch Bekleidungsgeschäfte.
__NEWCOL__Auf die Piste
Diese eben genannten Gebäude dienen hauptsächlich der Infrastruktur, der Unterbringung und der Versorgung der Besucher. Spaß können die Gäste in diesen Einrichtungen jedoch nicht vollends haben und der Drang nach Unterhaltung ist eigentlich das wichtigste Bedürfnis der Besucher. Informationen über diese speziellen Wünsche der Gäste erhaltet Ihr in einem entsprechenden Untermenü des Spiels.
Den Drang nach Erholung und Unterhaltung müsst Ihr also erfüllen und könnt dazu Gebäude wie Kindergärten, Eislaufbahnen, Schwimmbäder, Bowlingbahnen, Kinos oder Discotheken errichten. Für richtig viel Spaß unter der Touristenbevölkerung sorgen aber die Ski-Pisten.
Für diese gibt es kein vordefiniertes Modell, sondern Ihr müsst speziell für jeden Berg eine einzigartige Piste gestalten. Dieser Vorgang funktioniert praktisch genauso wie der Bau eines Weges und ist damit von der Handhabung recht einfach. Habt Ihr den Verlauf der Piste mit ein paar Mausklicks festgelegt, müsst Ihr nur noch dafür sorgen, dass die Besucher auch die Piste erreichen – Ski-Lifte müssen her. Verschiedene Ausführungen des Lifts mit bestimmten Vor- und Nachteilen müsst Ihr ebenso berücksichtigen, wie eventuell nötiges Personal (Skilehrer, Liftführer, Mechaniker, Sanitäter, usw.), was natürlich auch wieder Kosten hervorruft.
Also ich habe das Spiel seit 2 Jahren und bin immernoch begeistert... da könnt ihr sagen was ihr wollt, aber ein eigenes Gebiet zu bauen macht immer noch Spass.
Liebe 4P-Moderatoren. habt ihr Infos zu einem allfälligen Nachfolger? Die könnten dann die Engine von RollerCoasterTycoon übernehmen... wäre genial... hätte noch tonnenweise Ideen.
Gaudio
Wirtschaftssimulationen verknüpft mit Aufbaustrategie-Elementen im Freizeitpark-Szenario haben durch RollerCoaster Tycoon einen wahnsinnigen Schub bekommen und schießen seither wie Pilze aus dem Boden. Während Ihr Euch bei dem Spiel von Chris Sawyer auf ganz normale Freizeitparks konzentrieren durftet, setzt der Ski Park Manager Edition 2003 ganz klar auf das Wintersport-Szenario.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=1756" target="_blank">Ski Park Manager 2003</a>