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Skylanders: Giants (Action-Adventure) – Skylanders: Giants

Wieso hat Activision mit der Veröffentlichung von Skylanders Giants eigentlich nicht bis zum Launch von Nintendos Wii U gewartet? Immerhin sind die anderen Fassungen erst vor wenigen Wochen erschienen. Doch sei’s drum. Letztlich geht es nur darum, ob und was die Skylander auf Wii U anders machen – oder vielleicht sogar dank Touchscreen-Unterstützung besser?

© Toys for Bob / Activision

Fazit

Im Vergleich zum für meinen Geschmack zu stark auf Gewinnmaximierung angelegten Vorgänger, der seinerzeit auch auf Wii erschien, bekommt man bei Skylanders Giants auch auf Wii U deutlich mehr Spiel für seine Investition. Ja: Es gibt immer noch kaum einen Level, den man ohne zusätzliche Ausgaben für neue Figuren nicht zu 100 Prozent lösen kann – vor allem, wenn man das „alte“ Starterpack nicht besitzt und ein Quereinsteiger in die Sammelwelt der Skylanders ist. Dennoch hat man auch mit einem nur eingeschränkten Figurenstab deutlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung, um Spaß in der knallbunten Fantasiewelt zu haben. Ich habe nicht mehr das Gefühl, allgegenwärtig auf eine Reklametafel in Form von Leveleinschränkungen zu stoßen, die mich dazu animieren soll, mehr Figuren zu kaufen. Es gibt viel zu entdecken, viele klassenunabhängige Herausforderungen zu bewältigen und die Story hat ebenfalls einen Schritt nach vorn gemacht. Sie ist zwar plakativ wie eh und je und ähnlich überraschend wie eine Milchtüte, wird aber sehr sympathisch sowie im Falle der schicken CG-Sequenzen überaus witzig erzählt. Skylanders Giants versteht es besser, das „Mehr-Spaß-Für-Mehr-Geld“-Prinzip in den Hintergrund zu rücken, so dass die gelungenen, wenngleich hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades stark auf ein jüngeres Publikum zugeschnittenen Inhalte stärker zur Geltung kommen. Etwas mehr Optimierung für die Touch-Funktion des Wii U-GamePads hätte allerdings nicht geschadet.

Wertung

Wii_U
Wii_U

Schnörkellose und nur rudimentär Wii U-optimierte Umsetzung der zu virtuellem Leben erweckten Sammelfiguren: Das wesentliche 'Pay-for-Fun'-Konzept wurde beibehalten, doch es gibt mehr, abwechslungsreichere sowie figurenunabhängige Inhalte.

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