Und obendrauf gibt es einen umfangreichen Statistikteil, in dem eure letzten Matches haarklein aufgeschlüsselt werden und ihr Karriere übergreifend sehen könnt, welche Schläge euch Erfolg brachten und an welchen ihr noch arbeiten solltet.
Das Grausen im Publikum
Dass auf der PS2 keine grafischen Höhenflüge zu erwarten sind, wie sie z.B. Top Spin auf der Xbox bietet, dürfte fast jedem klar sein – auch wenn manche Spiele zeigen, dass die PlayStation 2 immer noch zu optischen Höchstleistungen fähig ist.
Doch dass die Zuschauerkulisse mit ihren aus 32-Bit-Zeiten stammenden Flachsprites, die mit maximal drei Phasen „animiert“ werden, eher abschreckt als zum Spielen auffordert, hätte man so nicht erwarten können.
Aber glücklicherweise sieht man die Zuschauer nur am Anfang und Ende eines Matches sowie in den Wiederholungen.
Und der Rest weiß durchaus zu gefallen: Die Spielermodelle sind ansehnlich, bei den lizenzierten Spielern ist ein Wiedererkennungwert vorhanden und die Animationen zeigen sich meist von ihrer Schokoladenseite.
__NEWCOL__Allerdings gibt es immer wieder Momente, in denen die Übergänge zwischen den einzelnen Bewegungsphasen ruckhaft und abgehackt auf den Bildschirm projiziert werden.
Nämlich immer, wenn euer Spieler bereits in einer Ausholbewegung steckt und ihr euch vor dem idealen Moment zum Schlag entscheidet.
Und urplötzlich wird aus dem geschmeidigen Ablauf in eine neue Bewegung geschaltet, um den Schlag durchzuführen. Dem schnellen Spiel ist dies zwar zuträglich, doch ein Augenschmaus ist dies wahrlich nicht.
Genauso wenig wie die äußerst trockene Präsentation, die in nahezu 95% aller Fälle statische Menüs bietet, die an Excel-Tabellen.
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Easy Listening?
Abgesehen von den guten Soundeffekten auf dem Platz bietet Smash Court 2 kaum etwas für verwöhnte Ohren. Die Sprachausgabe ist zweckmäßig und die Musik bereits nach kurzer Zeit nervig. Das Gedudel erinnert ständig an die Melodien, die man in Fahrstühlen und Kaufhäusern hört.