Kämpfe und Schwächen
In nahezu jeder Mission sind Eure Leute zahlenmäßig weit unterlegen und die Feinde haben häufig sogar bessere Ausrüstung. Daher hilft nur taktisch kluges Vorgehen, sonst endet der Einsatz schnell mit dem virtuellen Ableben Eures Teams. In Echtzeit würde die Befehlskette in Hektik ausarten, aber es gibt ja glücklicherweise die Pause-Funktion: Diesen äußerst nützlichen Modus könnt Ihr immer aktivieren und Eurer Truppe so in aller Ruhe die nötigen Befehle geben – sehr schön! In der Demo- und der US-Version ist dieses wichtige Element übrigens nicht implementiert.
Diese totale Kontrolle würde man sich auch bei der Wegfindung wünschen: Bei einem Soldaten klappt die Wegfindung noch recht gut, aber sobald das ganze Team samt Fahrzeugen irgendwo hin soll, bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens ein paar Leute ankommen. Der Rest geht auf dem Weg verloren, bleibt stehen oder weiß nicht weiter. Die 3D-Kamera bildet eine weitere Schwachstelle: Zwar ist die Verfolgerkamera der Personen wirklich gelungen und weiß zu überzeugen, dennoch dauert es eine ganze Weile, bis Ihr die Kamera vollkommen im Griff habt. Ein weiteres Defizit haftet dem Mehrspieler-Modus an, der nur die Möglichkeit zum Deathmatch bietet, obwohl eine kooperative Singleplayer-Kampagne sicherlich recht spaßig gewesen wäre.
__NEWCOL__Grafik & Sound
Die 3D-Grafik präsentiert sich passend zum düsteren Szenario, denn nahezu alles auf der verwahrlosten Erde wirkt öde und zerstört. Die Texturen hätten aber ruhig höher aufgelöst werden können, denn sie sind in der Nahansicht ziemlich unscharf. Ansonsten überzeugen die Landschaften dank natürlich wirkender Höhenzüge, hübscher Bäume und einer ordentlichen Sichtweite.
Richtige Hinkucker sind jedoch die hübschen Explosionen – fast alles lässt sich spektakulär in die Luft jagen. Auch die Fahrzeugmodelle können sich sehen lassen. Im Vergleich zur Landschaft wirken Eure Protagonisten zwar etwas klein, dafür bewegen sie sich aber sehr natürlich.
Akustisch zeigt sich der Endzeit-Titel solide: Die Sprachausgabe ist klasse, selbst wenn die Stimme des Hauptcharakters hin und wieder sehr merkwürdige Betonungen setzt. Die Sound-Effekte sind auch weitestgehend prima und unterstreichen Explosionen und Kämpfe. Im Hintergrund dudelt ein rockiger, aber unauffälliger Soundtrack, der meiner Meinung nach zu wenig Spannung vermittelt.
Ein weiterer Pluspunkt für Soldiers of Anarchy ist dafür der mächtige Editor, mit dem Ihr komplett eigene Spielwelten erschaffen könnt.
10 Jahre später, die Grafik wirkt ein bisschen verpixelt, was aber vertretbar bei dem Alter ist, ausserdem ist man mittlerweile durch die f2p-Titel schlimmeres gewohnt.
Macht aber Spass wie sonnstwas, vor allem, wenn man grad mal ne Pause von Zombies aus Chernarus und Shootern allgemein haben möchte, aber trotzdem im setting bleiben will.
Das Spiel war wohl seinerzeit vorraus, zu spezialisiert, als der Markt von 0815-RTS-Titeln noch nicht genug bekommen konnte.
öde, schwach aufgelöste Texturen
unspektakulärer Soundtrack
lange Ladezeiten
Hä?Da wurde wohl mit der niedrigsten Grafikstufe gespielt.
Schlechter Soundtrack?Man sollte schon den Sound einschalten.
Lange Ladezeiten?BF1942 hat lange Ladezeiten aber nicht SoA.Vielleicht neuen rechner kaufen.
Ich stimme Otake666 zu.Auserdem ist die Grafik nicht so schlecht.gameplay und Story kann durchaus überzeugen.Das ist eben das Problem in der heutigen Zeit.Jeder schaut nur auf die Grafik,aber nicht wie das Spiel selbst so ist.
Die meisten sind eben zu Jung um zu wissen was gut ist und was nicht.Bei dennen geht es nur um die Grafik und was nicht von EA und co kommt ist sowieso gleich weg.
Ich hab das Game und kann nur sagen das es genial ist...
Grafik ist halt nicht alles auch das Gameplay muss stimmen und bein SOA stimmt es (meine Meinung).
das ganze wirckt optisch derartig unansprechend das wiederum das gameplay so extrem ueberagend sein muesste um dieses sterilisierte gefuehl beim anblick der screens wieder wett zu machen.das spiel macht auf mich den eindruck als waer es 1-2 jahre zu spaet drann...