Doch schon bald kehrt Ernüchterung ein: Nicht nur, dass die Storys insgesamt kein schlüssiges Gesamtbild des Konfliktes zwischen den Figuren zeichnen; sie ähneln sich auch viel zu sehr, um auf Dauer bei der Stange (oder auch dem Schwert, Dolch usw.) zu halten.
Die neuen Charaktere sind eindrucksvoll, erreichen aber nicht die charismatische Ausstrahlung der bekannten Figuren. |
Denn spätestens wenn ich zum zehnten Mal die gleiche Storysequenz (natürlich mit jeweils einer anderen Figur) sehe und danach die in keiner Form variierende Quicktime-Reaction fast schon mit geschlossenen Augen bewältige, kommt der erste Anflug von Langeweile auf.
Soul Calibur-Fans werden sich trotzdem geduldig durch die kleinen und viel zu kurzen (jeweils etwa 20 Minuten bis eine halbe Stunde) aller Figuren schlagen – allerdings nur, um auch den letzten freispielbaren Charakter auf die Memory-Karte zu bannen.
Taktik inklusive?
Ein ähnliches Bild zeichnet der ebenfalls neue „Chronicles of the Sword“-Modus: Anfänglich hochinteressant legt sich die Euphorie recht schnell. Denn was bei der als Festungs-Eroberung mit Echtzeit-Kämpfen anfänglich den interessanten Eindruck von Spielen wie Wrath Unleashed macht, entpuppt sich schnell als Augenwischerei.
Die Kämpfe sind so gut und intensiv wie in allen anderen Modi, da hier natürlich die gleiche Mechanik greift. Doch das Bewegen der Figuren auf der Übersichtskarte ist auf Dauer ein ewig gleicher Trott, der durch die wahrlich nicht intelligent zu nennenden Entscheidungen der Gegner nicht verbessert wird. Auch die marginalen Rollenspiel-Elemente (die Figuren erlangen Erfahrung und steigen im Level) helfen nicht mehr viel.
Zwei positive Punkte gibt es jedoch auch hier: Zum einen lassen sich wieder haufenweise freispielbare Sachen entdecken. Und zum anderen ist der Chroniken-Modus einer der wenigen Modi, in denen selbst erstellte Figuren eingesetzt werden können.
Wie? Selbst erstellte Figuren? Richtig! Erstmals in der Geschichte der Serie könnt ihr nicht nur die Farbgebung der bekannten Charaktere ändern, sondern in einem ausreichend bestückten Editor eigene Figuren erstellen. Allerdings könnt ihr dabei nur auf vier Archetypen zurückgreifen, die allerdings trotzdem genügend Möglichkeiten offenbaren, so dass auch Helden anderer bekannter Videospiel-Serien wie z.B. Squares Final Fantasy gebaut werden können.
Umso bedauerlicher ist es, dass man diese Figuren nicht in der Geschichte einsetzen kann. Zumal ja auch jetzt schon einige Figuren auf die gleichen Zwischensequenzen bauen…
Auch die anderen Solo-Spielmodi wie Turniere, die nur ein verzweifelter Versuch sind, den Arcade-Modus aus Tekken 5 zu replizieren, sind wenig mehr als ein kurzer Zeitvertreib.
„Aufs Maul“
Seitdem SC 3 in der Redaktion eingetrudelt ist, vergeht kaum ein Tag, an dem wir uns nicht gegenseitig vermöbeln – natürlich rein virtuell. Denn wie schon in den Vorgängern kommt die Stärke der ausgefeilten Kampfmechaniken erst bei Duellen Mann-gegen-Mann zum Tragen. Kombo jagt Kombo, Abwehrmanöver geben sich ein Stelldichein und spätestens beim Stand von 4:4 steigt der Adrenalinspiegel in einen Bereich jenseits der Vorstellungskraft. Ein gutes Figurenbalancing, das auch die selbst erstellten Charaktere mit einschließt, die
Wie kein anderer Prügler schafft SC 3 die Symbiose aus Taktik und Action gepaart mit feiner Steuerung. |
punktgenaue Steuerung – einfach alles passt wunderbar ins Beat’em Up-Mosaik und macht SC 3 zum besten Multiplayer-Prügler, den ihr derzeit kriegen könnt. Wenn es jetzt auch noch einen Online-Modus geben würde, wäre SC3 nahezu perfekt.
Technisch am Ende
Sah der Vorgänger bereits gut aus, kommt man bei SC 3 aus dem Staunen nicht mehr heraus: Was die Grafikabteilung von Namco hier an Effekten, Animationen usw. abfackelt, ist Next-Gen-würdig und treibt die ehrwürdige PS2 an ihre Leistungsgrenze – was sich auch in sporadischen Slowdowns bei besonders aufwändigen Kombos äußert.
Doch da diese minimalen Verlangsamungen den Spielfluss nicht stören, kann man sich voll und ganz der famosen Kulisse hingeben.
Zu jedem Zeitpunkt saubere Animationen, ein bekannt gutes Charakter- und Textur-Design sowie eine durchgestylte Präsentation machen das Zuschauen zu einem wahren Vergnügen.
Besonders erfreulich ist jedoch, dass die Grafiker den Kulissen ebensoviel Sorgfalt zukommen ließen wie den Protagonisten. Man findet keine Kampfstage, in der nicht mit Details geprotzt wird. Man sieht keine Arena, in der es nicht irgendetwas zu bestaunen gibt.
Akustisch zeigt man sich ebenfalls auf einem bekannt hohen Niveau. Doch da die Vorgänger bereits auf eine gute Mischung aus stimmungsvoller Musik, sporadischer Sprachausgabe und dem Klirren von aufeinander treffenden Waffen bauten, wird hier nicht der Aha-Effekt erreicht, den die Grafik so eindrucksvoll auslöst.
der onlinemodus des games is totaler schrott!!
bis jetzt hatte jeder den ich getroffen habe eine selbsterstellte figur benutzt...
die sind dann mit 20 meterlangen schwertern und übelstübertrieben rüstungen ausgestattet
gut versucht man eben seine eigene spielesitzung zu erstellen ,nützt einen dann aber auch nix weil man natürlich nichts ausser der rundenlänge einstellen kann
mir macht das teil online keinen spass
da bleib ich lieber bei DOA4
die 4players wertung is total übertrieben
ich kenn das spiel habs einmal gespielt und schon hab ich gegen einen freund gewonnen der es schon länger hat.Das speil rafft man schnell die steuerung ist einfach und mega coool^.^...Naja obwohl ich weiblich bin lieb ich das game^^
Für den Rev ist es gar nicht angekündigt, allerdings für die Xbox 360.
Naja, ich wart so oder so auf eine NRev Version mit online Multiplayer.