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Space Siege (Action-Adventure) – Space Siege

Chris Taylor, der kreative Kopf hinter Spielen wie Total Annihilation, Supreme Commander <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8034′)“> und Dungeon Siege <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1207′)“>, macht sich für Sega mit Space Siege auf in den Weltraum. Er verspricht jede Menge leicht zugänglicher SciFi-Action, die sich deutlich von seinen Dungeon Siege <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4115′)“>-Wuzeln abheben soll. Ob die Fans das wirklich wollen, weiß ich nicht. Ob das Konzept aufgeht, kann ich euch allerdings verraten.

© Gas Powered Games / Sega

Die Menschheit stirbt und keinen juckt’s…

Nach einer Alien-Invasion liegt die Erde in Trümmern, die letzten Überlebenden treten in riesigen Kolonialschiffen die Flucht an. Doch die Flotte kommt nicht weit, ein Schiff nach dem anderen fällt der extraterrestrischen Streitmacht zum Opfer. Nur die Armstrong schafft es, dem Hexenkessel heil zu entfliehen.

Ihr spielt einen der letzten Überlebenden der Menschheit, kommt euch aber vor wie auf einer x-beliebigen Alien-Safari.

Allerdings mit einer außerirdischen Angriffskapsel im Schlepptau, die noch rechtzeitig andocken und ihre tödliche Brut ins Innere strömen lassen konnte. Nun liegt es an euch, den Invasoren die Stirn zu bieten und das Überleben der Menschheit trotz mutierender Crew-Mitglieder und Amok laufender Verteidigungssysteme zu sichern.

Nicht unbedingt die originellste Story, aber zumindest eine, die für bedrohliche Spannung sorgen könnte. Leider will diese aber überhaupt nicht aufkommen. Die Dramaturgie wirkt unbeholfen, die Präsentation stümperhaft, die Charaktere und Dialoge belanglos, die Aliens dumm und harmlos. So schlurft der Protagonist anteilslos durch ein genauso steriles wie austauschbares Geflecht an Korridoren, Schleusen und Lobbys, ballert reaktionslahme Feindansammlungen über den Haufen und sammelt fleißig universellen Weltraumschrott ein, um Waffen und Attribute zu verbessern. Später bekommt ihr dann noch einen Roboter an die Seite, der ebenfalls aufgerüstet werden kann.

Ein Dilemma, das keines ist

Gelegentlich findet ihr auch neue Waffen oder erhaltet Punkte für das Absolvieren bestimmter Aufgaben, mit denen ihr nach und nach neue Fertigkeiten freischalten und verbessern könnt. Das einzig Aufregende dabei ist allerdings, dass die Nutzung mancher Waffen und Fertigkeiten von eurer Menschlichkeit abhängt, 

Sterile Schauplätze, Gegner und Charaktere – alles wirkt lieblos und austauschbar, von Spannung und Atmosphäre keine Spur.

die durch das freiwillige Implantieren kybernetischer Verbesserungen stetig abnimmt, was auch den Story-Verlauf beeinflusst. Die über kurze Sequenzen, Dialoge und Audiologs präsentierte Hintergrundgeschichte plätschert aber ohnehin nur belanglos vor sich hin, so dass ihr euer Augemerk ruhig auf die Besonderheiten des überschaubaren Fähigkeitenbaumes und Waffenarsenals legen könnt.

Rollenspiel-typische Sammel- und Aufrüstleidenschaften werden dabei durchaus bedient, auch wenn es weder Erfahrungspunkte, noch Stufenanstiege gibt. Überraschungen oder Besonderheiten gibt es keine, strategisches Party-Management ebenfalls nicht. Ihr kümmert euch lediglich um euren Robo-Kameraden und gelegentliche KI-Begleiter, die beschützt werden müssen. Es gibt nicht einmal einen Koop-Modus, um die Kampagne gemeinsam zu bestreiten. Stattdessen könnt ihr via LAN oder Internet mit bis zu drei Freunden separate Mehrspielermissionen auf einem anderen Schiff annehmen. Auf euren hoch gezüchteten Story-Helden könnt ihr dabei allerdings nicht zurückgreifen und potentielle Mitspieler machen sich auf den Servern äußerst rar.