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Spellforce: The Breath of Winter (Taktik & Strategie) – Spellforce: The Breath of Winter

Mitten im Sommer möchte euch das Team von Phenomic in die kalten Arme von Väterchen Frost schicken: Breath of Winter nennt sich das Add-On zum Strategie-Rollenspielmix Spellforce, das mit zahlreichen neuen Gegenständen und einer umfangreichen Kampagne lockt.

© Phenomic / JoWooD

Vollpreisfutter?

Eines muss man Phenomic lassen: Die neue Kampagne schlägt vom zeitlichen Umfang her so manches Vollpreisspiel. Satte 40 Stunden auf zwölf Inseln warten auf Abenteurer, die mit einem frisch erstellten Recken starten. Das Heldendasein wird von der Pike auf gelernt, denn hochstufige Veteranen aus Spellforce <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2889′)“>

haben keinen Zutritt. Dafür lacht die Aufrüstseele: Über 150 neue Items, neun Ausrüstungs-Sets à la Diablo und einige Dutzend neuer Helden, darunter auch erstmals nicht-menschliche, sind mit von der Partie.

Und die Welt von Eo hat einen schlagkräftigen Runenkrieger bitter nötig: Ein wild gewordener Drache namens Aryn Frostweber, der eigentlich seit Jahrhunderten schlief, will plötzlich das ganze Land mit seinem Eishauch in den ewigen Winter stürzen. Damit die mächtige Echse ihre Pläne nicht verwirklichen kann, müsst ihr also fleißig kämpfen und Quests lösen.

Viele Dialoge treiben die Story voran – leider ohne Mimik oder Lippenbewegungen.

Das ist jedoch Knochenarbeit: Einsteiger dürften angesichts der immensen Gegnermassen, die oftmals schnell und aggressiv die Basis attackieren arg ins Schwitzen kommen – der Schwierigkeitsgrad ist schon auf der normalen Stufe so happig, dass man seine Truppen optimal einsetzen muss. Schade ist, dass man dem schuppigen Ungetüm nicht kooperativ den Garaus machen kann: Der neue Multiplayerteil ist bloß ein questloses Hack`n´Slay mit zufallsgeneriertem Monsteraufgebot, aber ohne Zwischensequenzen – im LAN oder über das Internet spielbar.__NEWCOL__Spannende Kampagne

Im Vergleich zur zähen Spannungskurve in Spellforce punktet die Kampagne zunächst mit einer dichteren Story, die zügiger Fahrt aufnimmt und mehr Überraschungen in petto hat.

Entweder ihr kümmert euch um jeden Wert selbst, oder ihr wählt vorgefertigte Helden mit automatisiertem Aufstieg.

Die abenteuerlichen Etappen werden von Zwischensequenzen verknüpft, bieten jede Menge Dialoge und einen Batzen gemeiner Intrigen. Da mutiert so manch williger Helfer plötzlich zum hinterhältigen Verräter…

Die Aufgaben sind abwechslungsreich, die Laufwege kürzer, die Händler und Teleporter großzügiger verteilt. Auch das Inventar trägt dank automatischer Sortierfunktion zum komfortableren Spiel bei.

Doch trotz des glänzenden Render-Intros und der interessanten Geschichte wird man auf seiner Reise nicht so gefesselt, wie man es aus reinen Rollenspielen wie Neverwinter Nights <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3404′)“>

oder Gothic 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3724′)“>
kennt.

Auch an die gewitzte Story-Dramaturgie von Age of Mythology <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1462′)“>
oder WarCraft 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=94′)“>
 kann dieses Add-On nicht herankommen. Dafür fehlt es dem Protagonisten an Emotionen, und dafür bleiben die NPCs in den Zwischensequenzen einfach zu blass. Insgesamt hat die Geschichte jedoch einen klaren Schritt nach vorne gemacht. Und immerhin bringen später die gigantischen Endgegner noch monströse Farbe ins Abenteuer.