Veröffentlicht inTests

Splinter Cell: Pandora Tomorrow (Action-Adventure) – Splinter Cell: Pandora Tomorrow

Nachdem Splinter Cell seit Release Ende 2002 einen Award nach dem anderen in den Trophäenschrank stellen und neue Standards in punkto Stealth-Action setzen konnte, warten die Schleichfans auf eine Fortsetzung. Die ist mit Pandora Tomorrow nun erhältlich und bietet u.a. einen brandneuen Multiplayer-Modus. Doch kann auch das Einzelspieler-Erlebnis überzeugen und zumindest an die alte Klasse anknüpfen? Wir haben uns in den Tarnanzug gezwängt und Sam Fisher auf einem Testausflug begleitet.

© Ubisoft / Ubisoft

Besser, aber kein „Wow-Erlebnis“

Der erste Teil von Splinter Cell hat grafisch für neue Standards sorgen können: grandiose Animationen, lebendige Umgebungen und phänomenale Lichteffekte hievten die Standards seinerzeit auf ein neues Niveau.

Egal ob Innenräume oder Außenlevel: Pandora Tomorrow lässt grafisch kaum Wünsche offen.


(PC)

Da viele dieser Features natürlich auch in Pandora Tomorrow zu finden sind, bleibt das „Aha-Erlebnis“ aus. Das heißt jedoch nicht, dass man mit PT stagniert oder gar einen Rückschritt gemacht hat. Ganz im Gegenteil: Das Zusammenspiel von Licht, Schatten, klasse Animationen und absolut stimmiger Umgebung sieht besser aus als je zuvor und sorgt vom ersten Moment an für Spannung.
Nur: es haut einen nicht mehr so vom Hocker. Bedauerlich, wie schnell man sich an grafische Qualität gewöhnt.

Auf dem PC solltet ihr allerdings hardwaretechnisch gut ausgestattet sein. __NEWCOL__Um das Spiel in ansprechender Geschwindigkeit und passabler Auflösung genießen zu können, solltet ihr mindestens einen 2 GHz-Prozessor samt aktueller Grafikkarte sowie so viel RAM wie möglich euer Eigen nennen.

Gewohnt gute Lokalisierung

Vor allem auf der Xbox, bei der ihr wahlweise auch die englische Sprachausgabe einschalten könnt, fällt auf, dass die deutsche Fassung fast schon erschreckend gewohnt gut ist. Die bekannten Sprecher wurden wieder engagiert und hauchen den Figuren wie schon im Vorgänger erstklassiges Leben ein – allen voran Martin Kessler (Synchronstimme von Nicolas Cage) als Sam Fisher.

Ein Hilfsmittel für das Argus-Team im Multiplayer: der Bewegungsdetektor, der euch die Aktivitäten der Spione zeigt!

(Xbox)

Die sparsame Musikuntermalung sorgt immer wieder für den spannenden Kontrapunkt zur tödlichen Stille, die nur von Gesprächen und sauberen Soundeffekten unterbrochen wird.