Fazit
Schade, schade, schade. Obwohl Spy Hunter 2 am bewährten Spielprinzip des Vorgängers stoisch festhält, ist es meilenweit davon entfernt, dessen Überraschungserfolg zu wiederholen. Das liegt vor allem daran, dass sich der Titel technisch kaum weiter- und spielerisch teilweise sogar zurückentwickelt hat. Zwar stimmen Spieltempo und Action-Gehalt, aber die Präsentation wirkt äußerst lieblos und die Spielbalance völlig daneben: Das Leveldesign ist öde und unübersichtlich, das Gegnerverhalten teils geradezu peinlich und der Schwierigkeitsgrad immer wieder zum Haare raufen. Wem stures Trial & Error und chaotisches Zielsuchen nichts ausmacht, wird sich hingegen eher über den geringen Umfang oder die lächerlichen Mehrspielermodi ärgern. Zugute halten muss man dem sichtlich uninspirierten Titel allerdings das nach wie vor coole Verwandlungs-Feature, das hektisch-rasante Gameplay sowie das zumindest auf Land gelungene Arcade-Fahrverhalten. Doch das alles bot auch schon der wesentlich ausgereiftere Vorgänger…