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Star Wars: The Old Republic (Rollenspiel) – Star Wars: The Old Republic

Auf kaum ein Spiel haben Online-Rollenspieler so sehr gewartet wie auf Biowares Star Wars The Old Republic. Jetzt ist die Jedi-Saga endlich da und geht auf Konfrontationskurs mit dem Platzhirsch aus dem Hause Blizzard. Kann die Macht der Vormachtstellung der Bonbon-Fantasy ein Ende setzen? In unserem Test-Tagebuch entführen wir euch auf der Suche nach Antworten in die Alte Republik.

© BioWare Austin / Electronic Arts/LucasArts

Galaktische Republik, Kapitel 5: „Lichtschwert und Klassenwahl“
Unterwegs im Jedi-Tempel.
Unterwegs im Jedi-Tempel. © 4P/Screenshot

Bei der investigativen Suche nach den Hintermännern, die für den Vormarsch der Fleischräuber verantwortlich zeichnen, treffe ich in einer instanzierten Höhle nicht nur auf eine zwielichtige Gestalt, der ich daraufhin zeige, dass fiese Jedi-Ritter auch töten können, sondern ebenfalls auf den gefangengenommenen Droiden T7. Diesen fassförmigen Roboter der Marke R2-D2 befreie ich in einer sentimentalen Stunde meiner dunklen Seele und schwupps schließt sich der Blechkamerad mir an.

Mein Begleiter

Fortan habe ich einen Gefolgsroboter, der wie ein Begleiter oder Haustier aus anderen Online-Rollenspielen wirkt. Sprich: Ich kann ihm einfache Anweisungen geben (mein Ziel angreifen, passiv sein etc.), er/sie/es kämpft mit, kann sogar etwas tanken und verfügt über eigene Ausrüstungsplätze im Inventar. Genau wie in Torchlight kann man den Begleiter zudem „graues“ bzw. wertloses Zeugs verkaufen schicken, womit er/sie/es knapp eine Minute beschäftigt ist. Doch das Gefolgsleutesystem geht noch weiter, da sich die Beziehung des Begleiters zu euch anhand eurer Taten oder Dialogantworten ändert, sie später beim Crafting eine wichtige Rolle spielt und ihr gar mehrere Gefolgsleute in petto haben dürft.

Mit diesem Begleiter spurte ich dann in die Helden-Zone, in der man auf Stufe 7 ungefähr zwei Spieler braucht, um gegen die Gegnermassen bestehen zu können. Aber mit dem Droiden im Schlepptau und den neuen Fertigkeiten bzw. der besseren Ausrüstung auf Stufe 9 krümmen mir die stärkeren Gruppen kaum ein Haar. Okay, nach größeren Gefechten muss ich eine kurze Auszeit nehmen und klicke auf „Meditieren“, was die Gesundheitspunkte im Sitzen zügig auflädt. So ist es möglich, kleine Gruppenaufgaben im Alleingang zu machen. Ich bin gespannt, ob das in Zukunft weiter geht – vielleicht kann man ja sogar Flashpoints solo lösen?!

Mein modifizierbares Lichtschwert.
Mein modifizierbares Lichtschwert. © 4P/Screenshot

Mein Lichtschwert

Als dann mein Meister verschwindet und ich mich zur „Schmiede der Jedi“ begeben soll, werden einerseits die – meistens passablen – Laufwege länger und andererseits neigt sich die Tython-Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen. Ich sehe mich mit der finsteren Gestalt direkt konfrontiert und darf – nicht sonderlich überraschend – erstmals mit den Bösewichten sprechen. Selbstredend entscheide ich mich für den Kampf und strecke zunächst seine Begleiter sowie im Anschluss den Anführer höchstpersönlich nieder. Ich zeige keine Gnade! Nun ist der Weg zur Schmiede frei und ich erhalte endlich mein eigenes Lichtschwert, das in einer ansprechenden Zwischensequenz vor meinen Augen zusammengesetzt wird.

Mit der Raumfähre verlasse ich Tython.
Mit der Raumfähre verlasse ich Tython. © 4P/Screenshot

Im gleichen Augenblick taucht ein verschlagener Elite-Gegner auf, der fast dreimal so viel Gesundheitspunkte wie ich hat, und versperrt mir den Weg aus dem Tempel. Ich stelle mich ihm mit meinem Lichtschwert. Da mein Begleiter seine Bedrohungsfähigkeiten (Aggro) aktiviert hat, klopft der Tempelwächter erstmal fleißig auf meinen Droiden, bis dieser unter seinen Schlägen krachend zusammenbricht. Danach aktiviere ich meine Jedi-Schutzhülle und verwende nur die sinnvollsten Schläge gegen das eine Ziel. Doch irgendwie setzen mir seine Angriffe stark zu und ohne „Schwaches Medipack“ (regeneriert Lebenspunkte wie ein Gesundheitstrank mit Abklingzeit) hätte ich den Kampf nicht überlebt. Das war knapp – vielleicht hätte ich mir vorher einen Verstärkungszauber genehmigen sollen, doch diese spare ich mir lieber auf … um sie später zu verkaufen, wenn sie nutzlos, weil zu schwach, sind. Ach ja und den Droiden muss ich noch „wiederbeleben“.

Hinfort von Tython

Dieses Schiff der republikanischen Flotte ist sehr übersichtlich.
Dieses Schiff der republikanischen Flotte ist sehr übersichtlich. © 4P/Screenshot

Jetzt, wo ich meine Aufgaben auf Tython beendet habe, melde ich mich im Jedi-Tempel, empfange eine ganze Reihe an Glückwünschen, die ich mit fast schon sympathischer Arroganz zur Kenntnis nehme und steige alsbald in das Shuttle „zur republikanischen Flotte“ ein. Angekommen auf der Raumstation laufe ich schnurstracks zu meinem Klassen-Lehrer und lege mich für eine Spezialisierung fest: Jedi-Hüter oder Jedi-Wächter.

Meine Wahl fällt auf den Jedi-Hüter, dessen Rollen sowohl „Schaden“ als auch „Tank“ sein können. Sofort erhalte ich Zugriff auf den Talentbaum und kann den ersten Punkt in einen von drei Bäumen investieren. Es ist ein schöner klassischer Talentbaum mit Wahlmöglichkeiten und stellenweise aufeinander aufbauen Fertigkeiten.

  1. Ich frag mich welche Wertung das Spiel jetzt bekommen würde. Einige Sachen die kritisiert wurden wurden mMn verbessert, am Endgame hab ich (bisher) noch immer Spass und die deutlich wenigeren Server sind gut gefüllt... aber gut, ist ohnehin fast immer so dass ein MMO erst mit der Zeit richtig gut wird, Guild Wars 2 ist wohl eine Ausnahme das scheint schon am Anfang richtig gut zu sein.

  2. Erynhir hat geschrieben:Irgendwelche Empfehlungen was die Server-Wahl betrifft? Ich möchte gerne einen Kopfgeldjäger spielen.
    Die Server sind alle leer. Von daher ansich egal.

  3. So, jetzt habe ich es mir doch gekauft. Habe lange hin und her überlegt, aber letztlich möchte ich es doch mal ausprobieren.
    Solange es mich eine Weile unterhält, wenigstens bis zum Diablo 3 Release, bin ich zufrieden. Als großer Star Wars Fan bin ich mal gespannt.
    Irgendwelche Empfehlungen was die Server-Wahl betrifft? Ich möchte gerne einen Kopfgeldjäger spielen.

  4. Sevulon hat geschrieben:Hm. Die ersten Postings im Forum meines Servers sind vom 4. November 2010. Von "seit ein paar Tagen" kann ergo bei weit über einem Jahr kaum die Rede sein.
    Bin allerdings auch auf einem Rollenspiel-Server, vielleicht werden da die Dinge etwas anders gehandhabt.
    Die Beiträge wurden verschoben. Das Server-Forum war nur ein Sub-Forum, in dem alle Gilden von allen Servern ihre Gildenvorstellung gepostet haben. Diese einzelnen Gildenvorstellungen wurden dann halt dementsprechend verschoben.

  5. Balmung hat geschrieben:
    JuJuManiac hat geschrieben:
    KOK hat geschrieben:Vorallem hat SWTOR ein großen Mangel: es gibt keine Server-Foren. Das Wichtigste überhaupt und das gibt es in SWTOR nicht. Soziale Interaktion hin oder her, ohne vernünftige Möglichkeiten gibt es die einfach nicht mehr.
    Wieso probierst Du es im offiziellen Forum nicht mal hier?
    http://www.swtor.com/community/forumdisplay.php?f=360
    SWTOR ist sicher kein perfektes Spiel, aber wird leider auch oft mit Kritik aus Unwissenheit konfrontiert.
    Nur zu Blöd, dass es die Server Foren erst seit ein paar Tagen gibt. ^^
    Hm. Die ersten Postings im Forum meines Servers sind vom 4. November 2010. Von "seit ein paar Tagen" kann ergo bei weit über einem Jahr kaum die Rede sein.
    Bin allerdings auch auf einem Rollenspiel-Server, vielleicht werden da die Dinge etwas anders gehandhabt.

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