Ein schwarzes Loch namens „Seltsian Void“ hat ein Raumschiff in ein Paralleluniversum katapultiert: Wo ist man gelandet? Welche Planeten gibt es hier? Und wie kommt man bloß nach Hause? Man schlüpft in die Rolle eines Captains, um irgendwo auf bewohnten Planeten die Koordinaten für ein weiteres schwarzes Loch zu finden, das einen
samt Crew hoffentlich zurück zur Erde bringt – dazu gehört übrigens auch eine Katze sowie der Sohn eines Senators als Passagier.
Die Rückkehr ist gar nicht so leicht, denn im fremden Weltall gibt es neben drei Sonnensystemen auch viele Gefahren – vor allem, wenn man auf Außerirdische trifft. Aber nur über diese Kontakte lassen sich wichtige Hinweise für die Heimkehr finden. Interessant ist leider weniger die Geschichte der Gestrandeten, denn Story und Charaktere an Bord bleiben sehr blass, sondern vielmehr die intelligenten Wesen sowie seltsamen Zivilisationen, auf die man während der Reise trifft: von Insektoiden und Reptilien bis hin zu Robotern ist alles dabei.
Ein Captain, eine Crew
Schön ist, dass man seine sechsköpfige Crew vor Spielbeginn nicht nur automatisch, sondern auch einzeln zusammen stellen kann – leider ohne Portraits, aber inkl. des Auswürfelns der Werte sowie der Namengebung. Neben einem „Science Officer“, einem „Medical Officer“ sowie einem „Engineering Officer“ hat man noch einen „Security Officer“ samt zweier „Guards“ an Bord. Sie alle haben neben ihren beruflichen Fähigkeiten auch Lebenspunkte sowie Kampfwerte.
Schade ist, dass deren Übersicht nicht komplett eingeblendet wird und dass die eigenen Leute erzählerisch nur Statisten bleiben. Man kann sich zwar in einigen Situationen entscheiden, wen man zur Landung auf einem Planeten mitnimmt – und das wirkt sich auch aus. Aber innerhalb des Teams wird nicht kommuniziert und dann gibt es manchmal einen
Bug, der einen dazu zwingt, immer alle statt bestimmter Leute mitzunehmen – trotzdem spricht der Text dann später davon, dass jemand noch an Bord ist; arghs.
Mit dem Alien verschmolzen…
Auch wenn die Geschichte selbst nicht besonders stark ist, kommt es immer wieder zu skurrilen Situationen: Da beamt man sich z.B. so unglücklich auf einen Planeten, dass man halb mit dem Körper eines Außerirdischen verschmilzt. Hört man auf den Rat seines Offiziers oder auf den der Aliens, um die beiden zu trennen?
Wie im klassischen Abenteuer-Spielbuch muss man sich immer für eine Aktion entscheiden, worauf es zur nächsten Szene geht – verhandelt man, fragt man nach oder zieht man sofort die Phaser? Meist hat man zwei bis drei Möglichkeiten, auf eine Situation zu reagieren. Und mitunter gibt es Würfelproben gegen die Fähigkeiten der Crew.
Steve Jackson's Spielebücher waren schon niiice damals =)
Danke für den Hinweis! Hab's auch gerade gebraucht für 0,34 Euro gefunden.
@Wertung
Welche denn zum Beispiel?