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State of Decay 2 (Action-Adventure) – Die Zombies sind zurück

Einer der größten Wünsche der State-of-Decay-Spieler war ein Mehrspielermodus. Mit State of Decay 2 haben die Undead Labs und Microsoft genau den nun erfüllt. Wie der aussieht und was die zweite Auflage der Zombie-Apokalypse sonst noch zu bieten hat, klärt der Test.

© Undead Labs / Microsoft

Individuelle Stärken

Die sich über mehrere Gebiete erstreckende Spielwelt ist jedenfalls riesig, der dynamische Tageswechsel ungemein stimmungsvoll, die in der Wildnis fast rabenschwarzen Nächte unheimlich beklemmend – selbst wenn man die Fähigkeit besitzt, potentielle Gegner bereits früh zu erkennen und auf der Karte zu markieren. Dazu ist aber nicht jeder in der Lage. Generell werden Fertigkeiten wie das Rennen, Kämpfen oder Schießen durch aktive Nutzung verbessert, bis sie einen Scheidepunkt erreichen, wo man sich für eine bestimmte Ausrichtung entscheiden kann.

Die Möglichkeiten sind allerdings von Charakter zu Charakter verschieden, die Festlegung unumkehrbar. Mal kann man sich zwischen erhöhter Ausdauer oder Tragekapazität, mal zwischen höherer Aufklärungsreichweite oder reduzierter Sichtbarkeit entscheiden.

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Charaktere können ihre Fertigkeiten durch aktive Nutzung verbessern und spezialisieren. © 4P/Screenshot

Zudem verfügen manche über Spezialtalente in Bereichen wie Medizin, Elektronik oder Gartenbau. Auch durch das Lesen spezieller Bücher kann man sich entsprechendes Wissen aneignen und dann trainieren.

Schön ist auch, dass man viele Aktionen sowohl schnell und laut als auch langsam und leise ausführen kann, um je nach Situation und Risikobereitschaft Aufmerksamkeit zu vermeiden oder Zeit zu sparen. Neben Gesundheit, Ausdauer, Munition und Waffenverschleiß muss man auch ein Auge auf Müdigkeit, Infektionsrate und Verletzungen haben. Wer keine Proben mehr von Seuchenzombies für Gegenmittel hat, ist vielleicht sogar gezwungen, einem Gefährten den Gnadenschuss zu verpassen, bevor er sich verwandelt und die ganze Enklave gefährdet.

Feine Unterschiede

Auch Zombies sind nicht gleich Zombies. Neben optischen Unterschieden gibt es auch nach Verstärkung rufende Kreischer, extrem flinke Tobsüchtige, Giftgas verströmende Aufgeblähte sowie extrem zähe und gefährliche Kolosse, die einen wortwörtlich in Stücke reißen können. Aber auch bei selbst ausgeführten Finishern geht’s nicht gerade zimperlich zu, wobei die Steuerung sowohl mit Controller als auch Maus und Tastatur gut von der Hand geht und sich weitreichend konfigurieren lässt.

Systemunterschiede halten sich in Grenzen. Die Xbox-One-Fassung entspricht in etwa der PC-Version auf mittleren Grafikeinstellungen und reduzierter Bildrate, während die Xbox-One-X-Fassung eher den hohen PC-Einstellungen entspricht, weitestgehend flüssig läuft und 4K-Unterstützung bietet.

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Kolosse sind vor allem im Dunkeln ernstzunehmende, oft tödliche Gegner – es sei denn, sie bleiben wie manchmal auch die eigene Spielfigur irgendwo hängen… © 4P/Screenshot

Die Story-Elemente sind trotz regen Funkverkehrs und individueller Auftragsreihen hingegen eher mau, die lediglich deutsche Texte bietende Lokalisierung durchwachsen, wenn man im Eifer des Gefechts überhaupt Zeit zum Mitlesen hat.

Weit schlimmer sind allerdings die technischen Gebrechen unter denen der Überlebenskampf auch dieses Mal wieder leidet. Zwar hat sich gerade in punkto Grafik und KI einiges getan, aber die Kollisionsabfrage ist nach wie vor ein Graus. Mal stürzt man schwer verletzt vom Funkmast, weil die Leiter nicht richtig erkannt wird, mal verwächst man mit einem Türrahmen und kann weder vor, noch zurück. Zwar gibt es extra eine Rücksetzfunktion für solche und ähnliche Verhänger, aber hin und wieder hängen sich auch Quests, Kartenanzeige oder das ganze Spiel auf, so dass nur noch ein Neustart hilft. Und selbst den nimmt man bereitwillig in Kauf, da einen die Weiterentwicklung der Enklave einfach nicht mehr loslässt.

  1. Habe gestern das aller erste mal überhaupt ein State of Decay gezockt. Dachte mir immer das ist ein Bug-Fest Spiel von einem kleinen Studio. Da warte ich lieber mal bis Undead Labs. das Geld von Microsoft in die Hand nimmt un d ein richtig fertiges Spiel auf den Markt wirft.
    Aber ich muss sagen - und evtl. liegt es auch am Update der Juggernaut Edition - das Spiel macht vor allem im Multiplayer schon Spass! Alleine ist es recht schnell irgendwie langweilig. Die Grafik ist auch nur gehobenes Xbox 360 Niveau, von der Auflösung mal abgesehen. Aber, es hat viel Potenzial!
    Wir werden nun ein paar Tage zu zweit oder zu dritt losziehen. Dass jeder seinen Loot bekommt ist schön, so gibt es keine Loot Neid. Wenn die da für einen potenzielle dritten Teil endlich ein hübsches Grafik Gerüst bekommen und mehr RPG Elemente reinpacken sowie Bugfrei bleiben, könnte es ein echter HIt werden.
    Obwohl mir dann ein Spiel ohne Zombies lieber wäre, das Genre ist doch etwas ausgelutscht. Eine Alien Invasion wäre da z.b spannender.

  2. DARK-THREAT hat geschrieben: 26.05.2018 22:02 Ich bin immer froher, dass ich es im kostenlosem Gamepass ausprobieren konnte. Habe heute nochmal alleine versucht in das Spiel rein zu kommen, aber der ganze Inhalt nervt. Das Ausbauen der Basis nervt, die Zombies, die plötzlich aus dem Nichts spawnen nerven, dass man verhungert oder keine Ausdauer hat nervt, die Missionen sind viel zu eintönig und die Begleiter KIs strunz doof. Dazu kommt, dass ich alles sehr unübersichtlich finde, das ewige Gesammel geht mir so auf dem Keks und es bringt auch kaum weiter, weil der Rucksack dann auch immer gleich voll ist.
    Als Fazit: Dead Rising 3 gefiel mir einfach viel, viel, viel besser als Zombie-Metzel-Game als dieses Survival-RPG-Gedöns.
    Dead Rising hab ich zwar nicht gespielt, stimme dir aber ansonsten zu.
    Hab SoD2 im kostenlosen Gamepass ausprobiert und bin froh kein Geld ausgegeben zu haben. Anfangs, also die ersten 10 Stunden hats mir gut gefallen, über die viele Bugs konnte ich hinwegsehen weil mich das Looten und erkunden sehr motiviert hat. Doch dann stellte sich diese langweilige und eintönige Routine ein. Charakter auswählen, Auto tanken, losfahren, looten, zurück fahren, alles lagern, Charakter auswählen, Auto tanken, 0815 Quest machen, zurück fahren, lagern, Charakter wechseln ... uff. Jedes Haus sieht gleich aus, die Map ist recht klein und die Charaktere und Story sind total lahm. Die Bugs sind dann noch das i-Pünktchen.

  3. Atlan- hat geschrieben: 27.05.2018 16:18 Die ganze Ressourcen wurden für den unausgegorenem MP Part & dem Engine wechsel vergeudet. Zum Schluss bleibt ein Spiel wie Sea of Thieves was ganz schnell langweilig wird.
    Ja, eher Engine Wechsel, was ich auch verstehe, denn Cryengine ist einfach nicht gut, selbst Lumberyard von Amazon ist da schon viel besser im Vergleich.
    Der MP Part ist allerdings solide. Reinspringen, Helfen, Belohnungen einsacken. Einfach, verständlich, nachvollziehbar und längst überfällig.

  4. Die ganze Ressourcen wurden für den unausgegorenem MP Part & dem Engine wechsel vergeudet. Zum Schluss bleibt ein Spiel wie Sea of Thieves was ganz schnell langweilig wird.

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