Schon im Vorgänger merkte man kaum einen Unterschied zwischen nasser und trockener Fahrbahn. Diese Tradition behält man bei: Zwar muss man sich in Kurven auf der Regenpiste etwas gefühlvoller anstellen, doch sind die Bremspunkte identisch zur trockenen Variante und man erzielt nahezu die gleichen Rundenzeiten. Realistisch? Unwahrscheinlich, wenn man sich im realen Motorsport die Zeitunterschiede anschaut. Die KI scheint mit den verschiedenen Witterungsbedingungen dagegen etwas mehr zu kämpfen zu haben und fährt bei Nässe gut vier Sekunden langsamer. Dabei stehen ihre Qualifikationszeiten allerdings in keiner Relation zur Leistung im Rennen, wo sie es im Durchschnitt noch mal gut zwei Sekunden gemütlicher angehen lassen. Zudem treten sie selbst auf der höchsten der vier Stufen vor Kurven oft etwas vorschnell
Zwar gibt es ein paar Beulen und Kratzer zu sehen – insgesamt ist das Schadensmodell aber eine Enttäuschung und wirkt sich kaum auf die Fahrphysik aus.. |
auf das Bremspedal. Auf der anderen Seite rempeln sie sich übertrieben aggressiv durch oder ziehen bei einer Boxenausfahrt oder vor Kurven plötzlich auf die Ideallinie, obwohl ich gerade von hinten mit Vollgas angerauscht komme – Kampflinie schön und gut, aber nicht so.
Zum Glück bleiben die Unfälle trotz vorhandenem Schadensmodell meist ohne große Folgen, denn es muss schon ordentlich krachen, um die Karre kaputt zu bekommen. Ein paar Kratzer hier, ein paar Beulen dort – mehr gibt es nicht zu sehen, denn die Karosserieteile wie Stoßstangen oder Spoiler scheinen untrennbar mit dem Chassis verbunden zu sein, während sich auch die Auswirkungen auf die Fahrphysik in Grenzen halten. Das (optionale) Strafsystem wirkt ebenfalls sehr unausgegoren und inkonsequent, denn während die Stewards bei einigen Schikanen und Abkürzungen wohlwollend beide Augen zudrücken, wird an anderen Abschnitten schnell für ein paar Sekunden die Drehzahl des Motors gedrosselt, sobald man sich abseits des Asphalts bewegt. Die Boxengasse bleibt dagegen immer geschlossen, denn selbst bei langen Rennen muss bzw. darf man weder nachtanken noch die Reifen wechseln.
Vorgefertigte Setups
Wenigstens ist das Herumschrauben nicht verboten, so dass man seinen Boliden mit Einstellungen am Fahrwerk, Getriebe, Spoiler sowie den Bremsen optimal für die jeweiligen Strecken anpassen kann. Oder man macht es sich einfach und greift auf die vorgefertigten Setups zurück: Zur Auswahl stehen sechs Typen, darunter Muster für die Qualifikation, das Rennen sowie für schnelle oder lange Kurven. Problem: Bei manchen Autos lassen sich zumindest zwischen dem Qualifikations- und Renn-Setup kaum Unterschiede feststellen. Tatsächlich war ich mit der Renneinstellung in der Qualifikation oft minimal schneller unterwegs als mit der eigentlich dafür vorgesehenen Einstellung. Bei anderen Wagen spürt man den Unterschied dagegen deutlich und holt mit dem passenden Setup tatsächlich die eine oder andere Zehntelsekunde raus. Wer seinen Fahrstil genauer analysieren möchte, darf die aufgezeichneten Telemetriedaten unter die Lupe nehmen und diese sogar abspeichern. Die richtige Wahl der Reifen ist ebenfalls von Bedeutung – immerhin stehen neben Pneus für trockenes und nasses Wetter drei Härtemischung zur Verfügung, die für das Grip-Niveau entscheidend sind.
Leider fallen die Hilfstexte zu den Einstellungen insgesamt zu allgemein aus. Gerade im Bereich der Federung dürften sich Anfänger auch nach eingängigem Studium der Tipps noch fragen, welche Folgen bestimmte Veränderungen am Setup nach sich ziehen.
Veränderungen der Strecke – wo denn?
Eines der großen neuen Features sollte die dynamische Veränderung der Strecke werden. Je länger ein Rennen geht, desto besser müsste aufgrund des zunehmenden Gummis auf dem Asphalt theoretisch die Bodenhaftung werden. Gleiches gilt für eine nasse Strecke, bei der sich nach einigen Runden die spürbar trockenere Ideallinie abzeichnen sollte. Die Idee dahinter ist an sich lobenswert – die Umsetzung dagegen nicht. Man spürt kaum einen Unterschied, ob man abseits der Ideallinie unterwegs ist oder nicht. Überhaupt macht sich eine Veränderung der Streckenbedingungen nicht bemerkbar, so dass man das Feature schnell unter dem Motto „gut gedacht, aber schlecht gemacht“ abhaken kann.
ich liebe die simulation :wink: das auto perfekt auf die entsprechende strecke abzustimmen und dann auf bestzeiten jagt zu gehn
dafür braucht man halt ein bisschen ahnung !!!
Die Spiele der Burnout Reihe sind auch gute Arcadeflitzer. Mir machen die Arcade Racer auch viel mehr Spaß als z.B. ein Nascar oder irgendwas wo man Maschinenbau für studiert haben muss. Forza3 ist für mich das langweiligste Rennspiel das ich seit langem gespielt hab, aber so gehen die Geschmäcker halt auseinander. Mags halt lieber mit Geschwindigkeitsrausch und Action meine Rennen zu fahren, davon ist in Forza leider nicht viel von zu sehen.
das game is der letzte scheiss und bekommt stolze 65%? in letzter zeit sind die 4p wertungen mehr als fragwürdig! schon fast grauenhaft. seit der legendären GHVH wertung sind die 4p tests für mich nett zu lesen aber nicht mehr ernst zu nehmen!
Schade das war wohl nix
is echt schon lächerlich so ein spiel bei so ner großen konkurrenz auf den markt zu werfen