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Syndrome (Action-Adventure) – Wahn und Horror im All

Mit Syndrome laden Camel 101 und Bigmoon Entertainment zu einem Besuch an Bord des havarierenden Raumschiffs Valkenburg. Frisch aus dem Kälteschlaf erwacht, wird man mit blutigen Gräueltaten und Intrigen konfrontiert. Wie spannend und gefährlich sich die Suche nach der Wahrheit gestaltet, verrät der Test.

© Camel 101 / Bigmoon Entertainment / Camel 101 / Bigmoon Entertainment / Funbox Media

Stählerner Sarg

Als man seine Kälteschlafkapsel verlässt, weiß man noch nicht, was sich an Bord des beschädigten Novacore-Forschungsschiffs zugetragen hat. Laut Computer sollen aber fast alle der 350 Crew-Mitglieder tot sein. Doch was ist passiert und wer ist dafür verantwortlich? Man selbst kann sich an nichts erinnern, leidet immer wieder unter Halluzinationen und weiß nicht, wem man trauen soll.

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Kaum aus dem Kälteschlaf erwacht, bietet sich einem ein Bild des Grauens. © 4P/Screenshot

Ist die eingesperrte Soldatin Neomi Opfer oder Täter? Wer verbirgt sich hinter dem festsitzenden Techniker Jimmy? Und was hat es mit dem wie in Dead Space aufs Schiff gebrachten Artefakt auf sich?

Schritt für Schritt versucht man sich anhand von Datenbanken, Schriftverkehren und Log-Eintragungen ein Bild zu machen, Rettungsmöglichkeiten abzuwägen und Schäden zu beheben. Doch es dauert nicht lang und man muss selbst um sein Leben fürchten. Verteidigungssysteme werden aktiviert, Hilfsdroiden geraten außer Kontrolle und dann sind da noch diese merkwürdigen Kreaturen – halb Mensch, halb Maschine wie es scheint. Gegen manche kann man sich, zunächst nur mit einem Metallwerkzeug bewaffnet, noch zur Wehr setzen, bei anderen hilft nur Fliehen oder Verstecken.

Nur nicht auffallen

Die Flucht ist aber oft gar nicht so einfach, da die Verfolger mitunter sehr hartnäckig sein können, einem beim Rennen schnell die Puste ausgeht und überall zusätzliche Gefahren wie offene Strom- oder Gasleitungen lauern. Später kann man sich zwar auch mit diversen Schusswaffen zur Wehr setzen, Munition ist aber rar gesät, das Vermeiden offener Konfrontationen durch gezielte Ablenkungsmanöver meist wesentlich sinnvoller.

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Lange Zeit kann man sich lediglich mit einem auch als Schlüssel dienenden Metall-Werkzeug gegen die an Bord befindlichen Droiden und Cyborg-ähnlichen Kreaturen zur Wehr setzen. © 4P/Screenshot

So versucht man Bewegungsmuster zu erkennen, Aufmerksamkeiten umzulenken, alternative Routen zu planen und sich Fluchtwege sowie Versteckmöglichkeiten einzuprägen.

Zwar gibt es auch Karten für jedes der acht Decks, die lassen sich aber nicht einfach nebenher einblenden. Ein Blick darauf kostet wertvolle Zeit, die man beim Fliehen in der Regel nicht hat. Den besten Schutz liefern, anders wie bei Alien: Isolation, enge Lüftungsschächte, in denen man zumindest für einen Augenblick durchatmen kann. Die von leider nicht auf den Karten verzeichneten Speicherterminals ausgehende Sicherheit ist hingegen oft trügerisch. Um seine Fortschritte dauerhaft festzuhalten, muss man seinen Arm nämlich erst in eine Apparatur schnallen und eine Speicherbank wählen, während dessen man nach wie vor attackiert und tödlich verletzt werden kann.

  1. Das Spiel klingt wirklich interessant und soll im Frühjahr 2017 auch auf den Konsolen erscheinen. Es erinnert mich stark an Alien Isolation, was ich gut finde, denn ich mochte das Spiel! Ich werd es auf jeden Fall mal im Auge behalten.

  2. Das Spiel habe ich auch im Auge. Nun nach dem Test werde ich erstmal verfolgen ob es gepatcht wird. Unzulänglichkeiten im Inventar können scheinbar "weh" tun.

  3. Unterm Strich ein gutes Indie-Game, aber leider drücken die oft unfreiwillig komischen Animationen der Gegner auf die Atmosphäre. Wenn ein eigentlich bedrohlicher Cyborg mit "Hasengehoppel" auf den Spieler losgeht, lädt das oft zum grinsen ein, und das sollte nicht sein. Aber grundsätzlich ist die Atmosphäre hier ein Pluspunkt! Den Titel hab ich mit jedenfalls schon mal für den nächsten großen Steamsale notiert.

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