[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=28088,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/aa/82/114423-bild.jpg)] Video: Einige Schleich- und Kampfszenen aus Tenchu, die auch Ayame in Aktion zeigen. |
Wie funktioniert „Hayate“, das schnelle Schleichen? Genau so: Die Remote zuckt nach rechts, der Ninja hechtet nach rechts. Dort verschwindet er in einem Gebüsch und verwandelt sich in eine schwarze Silhouette – ein Mondsymbol zeigt an, dass er komplett verborgen ist. Wo kann er jetzt hin? Ah, da hinten: Die Remote zuckt nach links, der Ninja rollt nach links in ein weiteres Gebüsch und wird sofort unsichtbar. Dieses Huschen von Schatten zu Schatten wird durch klar definierte, schwarz wabernde Gebiete erleichtert und funktioniert per schneller Handbewegung einwandfrei – egal ob vor Wänden, unter Planken oder über Sträuchern: Man weiß immer auf einen Blick, wo man sich am besten verbergen kann und der kleine Kompass zeigt über goldene Punkte die Position der Feinde an.
Man kann nicht nur schleichen, sondern auch rennen, den Gegner fixieren und dann um ihn herum pirschen. Man kann kriechen und sich in großen Bottichen verstecken, man kann dank Bambusrohr endlos tauchen und sich wie eine Spinne nach akrobatischem Wandsprung in Dachecken verstecken oder in luftiger Höhe von Balken zu Balken springen, indem man einfach die Remote schnell nach vorne bewegt. Allerdings vermisst man gerade beim Klettern den Wurfhaken vergangener Tage, der einen mit Schwung auf Dächer katapultierte: Manchmal steht man als Ninja sogar vor hüft- oder mannshohen Hindernissen und kann tatsächlich Japan im Mittelalter: Samurais, Geishas und Ninjas – und von allen gibt es gute und böse. Die Story wiederholt bekannte Muster, wird aber technisch gut über Zwischensequenzen inszeniert.
Aber zurück zum Ninja im Gebüsch – wie geht es weiter? Ah, da ist eine Wand mit schwarzem Rand: Ganz à la Sam Fisher kann man sich an selbige schmiegen und langsam über den Anlaogstick weiter schleichen. Zwar kann man an eine Wand gelehnt über das Schütteln des Nunchuks nach links oder rechts schauen, aber gerade die frontale Perspektive, also der Blick nach vorne, ist erst über einen weiteren Knopfdruck möglich – das hätte man intuitiver lösen können. Okay, da hinten steht also eine Wache: Der Ninja nähert sich langsam an, bevor endlich der A-Knopf für den tödlichen Zugriff in leicht verschwommener Sicht aufleuchtet – jetzt ist es so weit, schnell ist der Knopf gedrückt und schon hat man mehrere Möglichkeiten für das anschließende Todesmanöver namens „Hissatsu“. Auch auf Wii bleibt sich Tenchu treu und inszeniert viele martialische Kampftechniken der japanischen Auftragsmörder, die allerdings trotz Einstufung für Erwachsene überaus harmlos dargestellt werden; wer hier blutiges Filetieren à la Afro Samurai <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=16528′)“> erwartet, wird enttäuscht.
Der richtige DrehDas sollte ein guter Ninja vermeiden: Aufmerksamkeit! Aber wenn ihr die Wachen überrascht, könnt ihr sie auch nacheinander ins Jenseits befördern.
Aber Vorsicht: Wer zu langsam reagiert und die Vorgaben zu spät nachahmt, muss mit Kontern rechnen! Wenn man die Remote z.B. nicht rechtzeitig für den Todeshieb oder die Entwendung der Waffe einsetzt, rollt sich der Feind weg oder er verhindert mit einem schnellen Handgriff den Klau seiner Klinge, um dann selbst zuzuschlagen. Falls man ein Schwert in seinem Inventar hat, kommt es danach zu einem offenen Schlagabtausch, den der echte Ninja eigentlich vermeiden sollte. Falls kein Schwert da ist, löst man sich im Nebel einer Rauchbombe auf und muss die Mission vom letzten Speicherpunkt noch mal starten.