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Tetris Effect: Connected (Logik & Kreativität) – Kooperatives Klötzchenstapeln

Rez-Schöpfer Tetsuya Mizuguchi und sein Team bei Resonair präsentieren mit Tetris Effect Connected eine erweiterte Version der stylischen Tetris-Variante, die ursprünglich exklusiv für PS4 erschien und eine optionale VR-Unterstützung bot. Letztere fällt auf der Xbox zwar naturgemäß weg, doch hat man dem Spiel dafür eine neue Mehrspieler-Komponente spendiert. Ob sie eine Bereicherung darstellt, erfahrt ihr im Test.

© Resonair / Monstars / Stage Games / Enhance

Fazit

Die Mehrspieler-Komponente stellt ohne Zweifel eine Bereicherung für Tetris Effect dar. Besonders hat mir die kooperative Connected-Variante zugesagt, in der sich drei Spieler im spannenden Kampf gegen KI-Bosse verbünden müssen. Doch auch die kompetitiven Duelle versprühen die Reize, für die Tetris bis heute gefeiert wird. Schön in diesem Zusammenhang, dass die Entwickler rund um Tetsuya Mizuguchi versuchen, sowohl Oldschool-Spieler mit klassischem Regelwerk und frühen Mechaniken mitzunehmen als auch Fans moderner Varianten anzusprechen. Dass es auf der Xbox im Gegensatz zu PC und PS4 keine optionale VR-Unterstützung gibt, ist zwar bedauerlich, lässt sich bei einem Blick auf den Bildschirm mit dem famosen Farben- und Effektgewitter in 4K und HDR aber verschmerzen. Ich mochte schon das normale Tetris Effect, obwohl ich mir dort statt sphärischer Klänge manchmal eine etwas fettere Akustik mit mehr Wumms und Abwechslung gewünscht hätte. Die Empfehlung der Entwickler möchte ich trotzdem unterstreichen: Spielt unbedingt mit Kopfhörer und am besten in einem abgedunkelten Raum, um komplett in dieses audiovisuelle Erlebnis einzutauchen. Mit Connected liefert Resonair jetzt das Puzzleteil, das dem Original noch gefehlt hat: einen spaßigen Mehrspielermodus! Und das ist uns auch eine kleine Aufwertung wert…

Wertung

One
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Mit Tetris Effect Connected liefert Resonair das Puzzleteil, das dem Original noch gefehlt hat: ein spaßiger Mehrspielermodus!

XBS
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Mit Tetris Effect Connected liefert Resonair das Puzzleteil, das dem Original noch gefehlt hat: ein spaßiger Mehrspielermodus!

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  1. Mir gefällt die Mechanik mit der Zone sehr gut, gerade (potentiell) im Multiplayer. Allerdings ist das Matchmaking extrem miserabel, zu 95% spielt man gegen absolute Nulpen und zu 5% gegen absolute Cracks. Ein wirklich knappes oder spannedes Match ist mit bisher noch nicht untergekommen.
    Der Nachteil ist (weiterhin): ich finde das namensgebende "Effect" grausam. Genauso wie bei der PS4, wenn man VR, Geflimmer und Musik soweit es geht runterregelt ist es ein sehr schönes Tetris. Im Gamepass (und per Quick Resume) ist es perfekt für Zwischendurch

  2. Ich freue mich schon wenn es für die PS4/PS5 kommt. Am liebsten natürlich dort auch wieder mit VR 2.0 Update. Von mir aus gerne auch als Tetris Effect 2.0!
    Wenn ihr mit Tetris irgendwas anfangen könnt und die Xbox habt, sofort kaufen. Lohnt sich.
    @Flux Capacitor
    Spiel es öfter! Es dauert ein bisschen bis man den Flow hat und (ich hoffe das Offline Tetris Effekt ist mit integriert?!), nimm zuerst den einfachen Pfad um rein zu kommen. Die Reizüberflutung ist dafür da wenn man mal im Flow ist.
    Bekomme gerade Lust allein für den Gameboy Level noch mal meine VRsetting auf zu setzen.
    P.s.: Ein großer Effekt ist aber auch der 3D Effekt unter VR, weil die Umgebung neben dem Spiel und die Bausteine selber so präsent wirken.

  3. Mich wundert dass dies weder im Test noch in den Kommentaren auftaucht:
    das "Controller-Vibrieren" ist hier sowas von plump und ätzend umgesetzt, dass es mich ständig vom Spiel ablenkt.
    Zumindest auf der XSX ist die Vibration zum Ende von jedem Level einfach auf konstant 100% gestellt. Kein Rhythmus, keine Verbindung zum Spielgeschehen, aufgedrehte Vibration. Das ist akustisch RICHTIG nervig und hört sich an als ob der Controller kaputt wäre.
    Die Spielmukke ist ganz nett - aber weit von echter Qualität entfernt. Sie steht ganz klar im Vordergrung dieser Umsetzung - und erreicht nach diesem Maßstab aber nur eine 3 minus.
    Verglichen mit einem Lumines (von 2004) ist die Musik altbacken, reagiert nur sehr "bemüht" auf das Geschehen und baut sich nach festem Muster im Levelverlauf auf, ohne (mich) dabei irgendwie mitzunehmen.
    Schade.

  4. Habe ich gestern Abend ausprobiert und wegen akuter Reizüberflutung wieder deinstalliert. Ein ADHS-Tetris für Leute welche mit normalem Tetris wohl keine Reize mehr finden. Aber die Musik ist geil, das muss man dem Spiel lassen!
    Denke auch dass da ohne VR einiges fehlt. Mir war es einfach zu viel "bling bling".

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