Fazit
Während meines Tests von The First Descendant hatte ich immer diesen einen Gedanken: Warum sollte ich das spielen und nicht einen der deutlich besseren Genre-Vertreter? Eine Antwort darauf konnte mir Nexons Loot-Shooter zu keiner Zeit geben: Er ist nicht unbedingt richtig schlecht, aber kann auch nicht im Ansatz der Konkurrenz um Destiny oder Warframe das Wasser reichen. Insbesondere das Missionsdesign und die Charaktere sind langweilig und uninspiriert, wie man es zuvor schon in vielen anderen Genrevertretern zu Gesicht bekommen hat. Nur irgendwie noch banaler, noch kreativloser.
Hinzu kommt, dass auch das Gunplay und die Lootspirale nicht so richtig zu begeistern wissen. Glücklicherweise lässt sich das alles erleben, ohne, dass man auch nur einen Cent ausgeben muss. Wer also unbedingt ein paar Stunden loswerden möchte, kann The First Descendant mal installieren – wirklich empfehlen kann ich es aber keineswegs.
Wertung
Auf den ersten Blick ein solider, wenn auch wenig kreativer Loot-Shooter, bei dem sich schnell massive Schwächen im Missionsdesign offenbaren. Hinzu kommt eine langweilige Story, überzogene Ingame-Preise und kaum vorhandene Motivation, langfristig an Bord zu bleiben.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Mittel.
Erläuterung
Skins für Charaktere & Waffen, Farben für Benutzeroberfläche, Emotes usw. für Echtgeld kaufbar. Forschung kann mithilfe von Premiumwährung beschleunigt werden. Descendants können alternativ direkt gekauft werden. Season Pass mit Materialien und weiteren kosmetischen Gegenständen. Währung kann zudem nur in bestimmten Paketgrößen erworben werden, die nie passend zu den Angeboten sind.